Meine Filmwoche: 12.01.2015 – 18.01.2015




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Sex Tape von Jake Kasdan

Wie konnte das Ding nur so dermaßen in die Hose gehen? 20 Minuten braucht die sogenannte „Komödie“ bis sie mir den ersten Schmunzler entlocken konnten und bis zum Ende bleibt vor allem eines: Gähnede Langeweile. Dabei mag ich die sonstigen Filme vom Autoren-Duo Jason Segel/ Nicholas Stoller. Und Diaz sollte mal wieder etwas auf ihre Rollen achten. Sie wird NICHT jünger!


Hectors Reise oder Die Suche nach dem Glück von Peter Chelsom

Sympathischer Selbstfindungstrip der vor allem durch seinen Hauptdarsteller Simon Pegg und das Zusammenspiel mit dem restlichen Cast wie Rosamund Pike, Jean Reno und Stellan Skarsgård lebt und den Situationen in die Pegg schlittert. Nicht der ganz große Wurf, aber für einen netten Abend reicht es schon.


Dido Elizabeth Belle von Amma Asante

Der große Gewinn des Filmes der afro-britischen Filmemacherin Amma Asante ist deren Hauptdarstellerin Gugu Mbatha-Raw, die neben Schauspiel-Größen wie Tom Wilkinson, Emily Watson und Miranda Richardson eine zutiefst beachtenswerte Leistung hinlegt. Vor allem in der aktuellen Situation um Selma ein weiterer sehr wichtiger und von der Academy zu Unrecht verschmähter Film.



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Pirates – Das Siegel des Königs von Lee Seok-hoon

Gewohnte Kost aus Südkorea: Die Ausstattung und die Kostüme stimmen, es gibt einige sehr nette Kämpfe mit tollen Zeitlupen-aufnahmen und es darf auch gelacht werden. Leider krankt der Film etwas an seiner für südkoreanischen Filme fast schon typischen langen Laufzeit von knapp über 2 Stunden und damit einhergehenden Längen in der eigentlichen Geschichte.


Tekken 2 – Kazuya’s Revenge von Wych Kaosayananda

Der Film (ein Prequel) hat so gut wie gar nichts mit dem Videospiel oder der ersten Verfilmung zu tun und bietet nicht mehr als unterdurchschnittliche Genre-Kost. Im Klartext: Es wird sich noch nicht mal ordentlich auf das Fressbrett gezimmert; und das trotz Kane Kosugi im Cast.



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Der fremde Sohn von Clint Eastwood

Angelina Jolie liefert eine fast schon untypisch zurückgenommene Darstellung einer Mutter ab die nichts mehr möchte als ihren verschwundenen Sohn zurück zubekommen. Eastwood erzählt die Geschichte für seine Laufzeit von 140 Minuten ohne große Umschweife oder Längen und von den restlichen Darstellern kann vor allem der von mir sehr geschätzte Michael Kelly überzeugen.


Gran Torino von Clint Eastwood

Was für ein unfassbares Brett zauberte sich Eastwood da für seine letzte Schauspielrolle unter eigener Regie auf seinen alten verknochenden Dirty Harry-Leib. Was war das für ein unfassbares starkes Jahr 2008 für Eastwood als Filmemacher.


Tekken von Dwight H. Little

Sicher, sicher: Über die Story brauchen wir gar nicht groß reden. Aber es wird sich ausgiebig und gut in Szene gesetzt die Köpfe eingeschlagen und mehr möchte man bei so einen Film doch auch nicht, oder? Hauptsache Fratzengeballer und fette Fights!


Dirty Harry von Don Siegel

Wahrscheinlich definierte keine Rolle Clint Eastwood so sehr wie die des Inspektors Harry Callahan aus San Francisco. Der erste von insgesamt fünf Filme ist am Anfang grandios in seiner fiebrigen Stimmung und den stimmungsvollen Bildern von Bruce Surtees und der Musik von Lalo Schifrin. Leider baut die eigentliche Geschichte und die Jagd auf den Scharfschützen Scorpio zum Ende hin etwas ab.


Freddy Got Fingered von Tom Green

Was für eine missratene Missgeburt von einer „Komödie“ von Anarcho-Blödelwichser Tom Green ohne jedes Gespür für Comedy, Timing oder Witz auf die Leindwand geschissen.


Surfer, Dude von S.R. Bindler

Matthew McConaughey macht auf den Dude und chillt locker-lässig gegen sein damaliges Image an. Zwar auch mit ständig freien Oberkörper, aber doch sehr ironisch und smooth, mkay?


Voll gepunktet von Brian Robbins

Das erste Zusammentreffen von den späteren Marvel-Helden Scarlett Johansson und Chris Evans ist im Grunde eine Mischung aus The Breakfast Club und Ocean’s Eleven. Unterhält, hat einen schönen Cast und vermittelt dabei ein schönes Gefühl, auch wenn natürlich die Klasse der beiden Vorbilder nicht erreicht wird.

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