Meine Filmwoche: 08.06.2015 – 14.06.2015




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Birdman oder (die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit) von Alejandro González Iñárritu

Kurz und Knackig: Meisterwerk.


Blackhat von Michael Mann

Nach den schlechten Miami Vice und Public Enemies gelingt Michael Mann wieder eine leichte Leistungssteigerung. Auch wenn er mit seinem handwerklichen Geschick nicht verbergen kann, dass die Story nicht wirklich packend ist, sondern irgendwann den roten Faden verliert.


Fifty Shades of Grey von Sam Taylor-Johnson

Jamie Dornan und Dakota Johnson können einem fast schon leid tun, dass sie sich für so einen unerotischen Mumpitz mit grenzdebilen Dialogen hergegeben haben: Kelly Marcel konnte aus der grottigen Fanfiction-Vorlage nicht mehr herausholen, Sam Taylor-Johnson wusste auch nicht wirklich in welche Richtung es geht und verzettelt sich immer wieder in ihren eigenen Szenen. Im Grunde gibt es nur zwei wirklich gute Szenen: Die Vertragsverhandlung und die letzten 20 Minuten in denen Taylor-Johnson doch endlich mal wusste was sie eigentlich wollte; und die „skandalösen“ Szenen verursachten bei mir auch nicht mehr als Sturnrunzeln: Wer kommt denn auf die Idee bei sowas möchtegern-verruchte Popsongs laufen zu lassen? Schlussendlich ist Fifty Shades of Grey wie die Figur Christian Grey: Ein Blender der mehr sein möchte, als er eigentlich ist.


Into the Woods von Rob Marshall

Die Ausstattung und die Kostüme sind wie nicht anders in Filmen von Rob Marshall erwartet ein absoluter Genuss für die Augen und auch der Cast um James Corden, Emily Blunt, Anna Kendrick, Chris Pine, Lilla Crawford und Meryl Streep machen ihre Sache gut. Mein Problem sind leider die Songs die mir mit wenigen Ausnahmen (Into the Woods und Agony) kaum im Gedächtnis geblieben sind; und das ist bei einem Musical nun mal ein mittelschweres Ärgernis.


The Loft von Erik Van Looy

Überraschend gutes Remake seines eigenen Films, das Van Looy da abliefert. Wird zwar kein Klassiker des Genres, aber für einen schönen Filmabend reicht er vollkommen.



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Freeze – Alptraum Nachtwache von Ole Bornedal

Auch wenn vor allem Ewan McGregor und Josh Brolin in ihren Rollen zu gefallen wissen, gelingt es Bornedal nie aus den Genre-Standard auszubrechen und irgendeine wirkliche Überraschung abzuliefern.


Hooligans von Lexi Alexander

Schön ruppig und direkt in Szene gesetzt, fehlte mir leider ein wenig das Besondere. Aber um Lichtjahre den beiden Fortsetzungen überlegen.


Hooligans 2 von Jesse V. Johnson

HA-HA-HA-HA-HA … Nein.


Stolen Lives – Tödliche Augenblicke von Anders Anderson

Selbst für eine vergleichsweise kurze Laufzeit von 90 Minuten plustert Anders Anderson seinen Film zu gewollt komplex auf und nur die Darsteller um Jon Hamm, Josh Lucas und vor allem James Van Der Beek retten den Film vor dem totalen Absturz.

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