Meine Filmwoche: 15.06.2015 – 21.06.2015




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Foxcatcher von Bennett Miller

Die starken Mark Ruffalo und Channing Tatum werden nur noch von einer Jahrhundert-Performance von Steve Carell überboten. Leider kann das Drehbuch da nicht ganz mithalten und es schleichen sich immer wieder kleine Längen in den Film. Aber im Endeffekt bleibt ein brilliant gespieltes und in schönen kalten Farben getauchtes Psychogramm.


The Imitation Game – Ein streng geheimes Leben von Morten Tyldum

Wie schon bei Die Entdeckung der Unendlichkeit ist es das Hauptdarsteller-Paar – in diesem Fall Benedict Cumberbatch, Keira Knightley – die dem Film etwas über seine britische Sprödigkeit hinweghelfen. Auch wenn er gerade zum Ende hin mit spannenden Szenen immer wieder positiv herausbrechen kann.


Whiplash von Damien Chazelle

Don’t fuck with J. K. Simmons.



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Grow Up!? – Erwachsen werd‘ ich später von Lynn Shelton

Am Anfang etwas stockend, entfaltet der Film mit dem Auftauchen von Sam Rockwell eine schöne Dynamit und vor allem die Chemie zwischen Rockwell und Keira Knightley stimmt.


Leprechaun: Origins von Zach Lipovsky

Spannungsarmer Reboot einer schon nicht besonders guten Film-Serie der vor allem mit dem titelgebendem Leprechaun so verdammt viel falsch macht, dass die billige Kamerarbeit fast das kleinste Übel ist.


The Good Lie – Der Preis der Freiheit von Philippe Falardeau

Denkt man zuerst an ein zweites Blind Side – Die große Chance, unterwandert Falardeau vor allem am Anfang diesen Gedanken und zeigt erstmal die Vorgeschichte der drei Hauptdarsteller Arnold Oceng, Ger Duany und Emmanuel Jal im vom Krieg erschütterten Sudan. Auch im späteren Verlauf mit der leicht typischen „Fish Out of Water“-Geschichte bleibt der Fokus auf den dreien und Reese Witherspoon kann so wunderbar in ihrer Nebenrolle mit ihnen agieren ohne sie übertrumpfen zu wollen.



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Leprechaun – Der Killerkobold von Mark Jones

Die erste Rolle von Jennifer Aniston, einen nervenden kleinen Wicht – und damit ist nicht der Leprechaun gemeint – und man sieht ihm sein Alter von inzwischen 22 Jahren mehr als deutlich an. Trotzdem hat er unter all dem schlechten Trash einige gute/blöde Sprüche und doch einen gewissen Charme der in einer launigen Bier-Runde wahrscheinlich durchaus zu unterhalten weiß.


Santo und Blue Demon gegen Dracula und Werwolf von Miguel M. Delgado

Der Titel sagt alles: Zwei mexikanische Luchadores kämpfen gegen Dracula und Werwolf. Unterhaltsamer Trash.


The Signal von David Bruckner, Dan Bush und Jacob Gentry

Nicht gerade zimperlicher in drei Akten erzählter Endzeitfilm der vor allem im ersten Akt überzeugen kann, aber mit dem zweiten leider etwas abbaut. Trotzdem nicht ohne Charme.

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