OSCARS 2017 – 50 Filme, die wir uns jetzt schon merken sollten…

OSCARS2017

Nach den Oscars ist vor den Oscars: Nachdem wir alle die Preisverleihung von letzter Woche verdaut haben, können wir uns natürlich gleich wieder ins Getümmel stürzen. Denn auch in 2016 erwarten uns wieder jede Menge Filmhighlights in allen Genres, die sich eventuell für die großen Filmpreise des Jahres empfehlen. Ob alle dieser 50 Kandidaten am Ende tatsächlich auch auf dem Oscar-Radar landen, wage ich zu bezweifeln. Abhängig von ihrer Machart, hätten sie jedoch zumindest alle irgendwo das Potential dazu. Viel Spaß beim Entdecken!

Hier sind alle 50 Anwärter in alphabetischer Reihenfolge:


THE ACCOUNTANT

Regie: Gavin O’Connor
mit Ben Affleck, Anna Kendrick, J.K. Simmons

Ben Affleck frisiert als Mathematik-Genie die Finanzbücher für kriminelle Organisationen. Als er jedoch versucht, lieber legalen Tätigkeiten nachzugehen, bekommen er und die Leute in seiner Umgebung große Schwierigkeiten. Nach mehreren beeindruckenden Regie Arbeiten, könnte dieser dramatische Thriller endlich das Sprungbrett für Gavin O’Connor zu den Oscars bedeuten.

Foto: Warner Bros.
Foto: Warner Bros.

THE BAD BATCH
Regie: Ana Lily Amipour
mit Jim Carrey, Keanu Reeves, Jason Momoa

Diesen Film hier aufzulisten ist vielleicht etwas gewagt, aber wer weiß? Die Regisseurin Ana Lily Amipour kann mit ihrem Regiedebüt „A Girl Walks Home Alone at Night“ bereits einen Kritikererfolg verbuchen. Ihr neuer Film erzählt eine dystopische Liebesgeschichte im Ödland von Texas. Die Protagonisten sind eine Gemeinschaft von Kannibalen. Klingt schräg? Das ist es mit Sicherheit auch, aber wer hätte vor einem Jahr gedacht, dass das „Mad Max“-Reboot so gut performt? Und die unübliche Besetzung um Jim Carrey wird auf jeden Fall ihr restliches tun, dass der Film eine Menge Aufmerksamkeit auf sich zieht.


BEN-HUR
Regie: Timur Bekmambetov
mit Jack Huston, Nazanin Boniadi, Haluk Bilginer

Der visuell beeindruckende Regisseur Timur Bekmambetov wagt sich an eine Neuauflage des Oscar-Rekordhalters „Ben-Hur“. Ob die Academy da überhaupt Interesse zeigt? Der erste Trailer wird Aufschluss geben…


THE BFG
Regie: Steven Spielberg
mit Rebecca Hall, Mark Rylance, Bill Hader

Steven Spielberg verfilmt den Kinderbuchklassiker von Roald Dahl über einen großen freundlichen Riesen, der sich mit der kleinen Sophie anfreundet. Der Riese gilt bei seines Gleichen als Außenseiter, da er sich weigert kleine Jungs und Mädchen zu essen. Nicht immer, aber manchmal lässt sich die Academy auch auf Kinderfilme ein. „Ein Schweinchen namens Babe“ oder „Hugo Cabret“ schafften es jedenfalls ins finale Line-Up und mit Spielberg als Regisseur könnte auch hier ähnliches geschehen. Wieder mit dabei ist sein frisch gebackener Oscarpreisträger Mark Rylance aus „Bridge Of Spies“


BILLY LYNN’S LONG HALFTIME WALK
Regie: Ang Lee
mit Vin Diesel, Kristen Stewart, Steve Martin

Der zweifache Oscarpreisträger Ang Lee meldet sich in diesem Jahr mit einer Tragikomödie zurück, die im Irakkrieg angesiedelt ist: Eine Gruppe von Soldaten ist auf Zwischenstation in der Heimat, bevor sie sich wieder auf in den Krieg machen. Die sehr ungewöhnliche Besetzung um Vin Diesel und Steve Martin macht einen um so neugieriger auf den Film.


THE BIRTH OF A NATION
Regie:  Nate Parker
mit Armie Hammer, Nate Parker, Jackie Earle Hayley

Nate Parker ist als Schauspieler vielen durch seine Rollen in „The Great Debaters“, „Non-Stop“ oder „Arbitrage“ ein Begriff. Jetzt hat sich der Mime hinter die Kamera gewagt und erzählt mit „The Birth of a Nation“ die Geschichte von Nat Turner, ein ehemaliger Sklave, der 1831 eine Freiheitsbewegung angeführt hat. Der Film wurde beim Sundance Festival in diesem Jahr mit dem Grand Jury Prize ausgezeichnet. Das ist für den Weg zu den Oscars auf jeden Fall schon mal ein gutes Zeichen.

birth-of-a-nation
Foto: Fox Searchlight Pictures

THE CIRCLE
Regie: James Ponsoldt
mit Tom Hanks, Emma Watson, John Boyega

Die Verfilmumg des weltweiten Bestsellers von Dave Eggers: Emma Watson spielt eine junge Frau, die einen Job in der mächtigen Internetfirma „The Circle“ ergattert, welche jedem Mensch eine einzige Internt-Identität verpassen will, um so die soziale Kontrolle zu erlangen. Diese dystopische Vorstellung klingt mit einem Blick auf die Zukunft gar nicht mal so unrealistisch.


COLLATERAL BEAUTY
Regie:David Frankel
mit Will Smith, Keira Knightley, Kate Winslet

Nachdem er dieses Jahr bei den Nominierungen leer ausgegangen ist, klappt es vielleicht im kommenden Jahr für Will Smith. In diesem Drama spielt er einen New Yorker Werbefachmann, der nach einem tragischen Unfall vom Hals abwärts gelähmt ist. Seine Kollegen schmieden daraufhin für die Genesung einen drastischen Plan. An Smiths Seite werden Kate Winslet, Keira Knightley, Helen Mirren, Edward Norton und Michael Peña zu sehen sein. Sollte der Film nicht zu schmalzig ausfallen, dann gibt’s bestimmt auch gute Oscarchancen.


DEMOLITION
Regie: Jean-Marc Valée
mit Jake Gyllenhaal, Naomi Watts, Chris Cooper

Auch „Demolition“ sollte eigentlich im Vorjahr starten. Nachdem der Film im Oktober 2015 auf dem New York Film Festival gezeigt wurde, nahmen die Verleiher ihn auf einmal aus dem Oscar-Rennen und verlegten den Film auf April 2016. Ob er für die kommende Saison trotzdem noch Chancen hat? Denn eigentlich sprechen alle Fakten, außer der Starttermin, dafür. Die Tragikomödie handelt von einem erfolgreichen Investmentbanker, dessen Leben aus der Bahn geworfen wird, nachdem er seine Frau bei einem Autounfall verliert. Regisseur Jean-Marc Vallée hat zuletzt mit „Wild“ und „Dallas Buyers Club“ zwei Oscar-Player inszeniert und Jake Gyllenhaal, Naomi Watts und Chris Cooper sprechen eigentlich auch immer für hohes Schauspiel-Niveau. Also wo ist der Haken?


FIVE SECONDS OF SILENCE
Regie: Robert Zemeckis
mit Brad Pitt, Marion Cotillard, Jared Harris

Auch Robert Zemeckis war lange Zeit vom Radar der Academy verschwunden, als er sich mit seinen letzten Werken mehr auf Animation und Visualität, statt auf Storytelling konzentrierte. Der Regisseur von Klassikern wie „Zurück in die Zukunft“ und „Forrest Gump“ dreht derzeit jedoch einen romantischen Thriller vor dem Hintergrund des zweiten Weltkrieges. Brad Pitt mimt darin einen Spion, der sich auf einer gefährlichen Mission in Nordafrika in eine französische Agentin (Marion Cotillard) verliebt. Hier klingt auf jeden Fall alles nach einem Oscar-Comeback für Bob Zemeckis. Der Kinostart im November 2016 lässt zumindest darauf schließen.


FLORENCE FOSTER JENKINS
Regie:: Stephen Frears
mit Meryl Streep, Hugh Grant, Rebecca Ferguson

Und hier haben wir die 20. Oscar-Nominierung von Meryl Streep! Im neuen Film von Stephen Frears („The Queen“) spielt sie die titelgebende Florence Foster Jenkins, eine New Yorker Society Dame, die trotz ihrer schrecklichen Singstimme davon träumt, eine berühmte Opernsängerin zu werden. Stephen Frears ist ein Meister darin dramatisches mit feinem britischen Humor zu verbinden. Mit Streep in der Hauptrolle könnte der Film viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Ich prognostiziere auch mal ganz gewagt die erste Nominierung für Hugh Grant. Bin mir sicher, dass der Film großen Anklang finden wird.


THE FOUNDER
Regie: John Lee Hancock
mit Michael Keaton, Patrick Wilson, Laura Dern

Michael Keaton verkörpert in dieser Biografie Ray Kroc – der Typ, der McDonald’s gegründet hat. Das kann doch eigentlich nur gut werden. Regie führt John Lee Hancock, der Sandra Bullock mit „The Blind Side“ schon zu ihrem Oscar verhalf. Ich bin mir fast sicher, dass Keaton nach seiner „Birdman“-Niederlage und der „Spotlight“-Schramme im nächsten Jahr wieder im Rennen ist.


GENIUS
Regie: Michael Grandage
mit Colin Firth, Nicole Kidman, Jude Law

Diesen Film hatte ich bereits letztes Jahr in meiner Prognose, bevor er auf 2016 verschoben wurde. Der Stoff bleibt aber immer noch Oscar-Bait pur: Michael Grandage inszeniert Colin Firth in der Biographie des erfolgreichen Lektors Max Perkins, der als Angestellter des Verlages „Scribner’s“ unter anderem Ernest Hemingway (Dominic West), F. Scott Fitzgerald (Guy Pearce) und Thomas Wolfe (Jude Law) betreute. Amerika liebt seine großen Schrifsteller und mit den beiden Oscarpreisträgern Colin Firth und Nicole Kidman in den Hauptrollen, dürfte die Academy zumindest mal ein Auge auf das Filmchen werfen.

Foto: Lionsgate
Foto: Lionsgate

THE GIRL ON THE TRAIN
Regie: Tate Taylor
mit Emily Blunt, Rebecca Ferguson, Laur Prepon

Tate Taylor („The Help“) verfilmt den Bestseller von Pauls Hawkins. In diesem Thriller beobachtet Pendlerin Emily Blunt ein Verbrechen aus dem Zug heraus. Könnte dies endlich die längst überfällige erste Nominierung für Blunt werden?

Foto: DreamWorks SKG
Foto: DreamWorks SKG

GOING IN STYLE
Regie: Zach Braff
mit Morgan Freeman, Michael Caine, Alan Arkin

Zach Braff gelang mit seinem Regiedebüt „Garden State“ vor 12 Jahren ein Überraschungserfolg. Sein Nachfolger „Wish I Was Here“ blieb hingegen hinter den Erwartungen zurück. Kann er mit seiner dritten Regiearbeit endlich auch bei der Awards-Season mit mischen? Mit den Oscarpreisträgern Caine, Freeman und Arkin hat er auf jeden Fall drei tatkräftige Zugpferde an Bord. Die Krimikomödie erzählt von drei Rentnern, die gemeinsam einen Bankraub planen.


GOLD
Regie: Stephen Gaghan
mit Matthew McConaughey, Bryce Dallas Howard, Edgar Ramirez

In diesem Abenteuerfilm von Oscarpreisträger Stephen Gaghan („Traffic“) begibt sich ein ungleiches Paar auf die Suche nach Gold im indonesischen Dschungel. Matthew McConaughey hat für diese Rolle mal wieder körperlich alles gegeben. Dieses Mal hat er sich ordentlich Fett angefressen und sich von seinem Haupthaar verabschiedet.

Foto: Studiocanal
Foto: Studiocanal

THE GREAT WALL
Regie: Yimou Zhang
mit Matt Damon, Willem Dafoe, Pedro Pascal

Ein Mysterythriller, der während des Baus der Chinesischen Mauer spielt. Regisseur Yimou Zhang konnte mit „Hero“ und „House of Flying Daggers“ bereits Oscar-Luft schnuppern. Und Matt Damon hat vielleicht noch etwas Momentum aus dem Vorjahr übrig…


HACKSAW RIDGE
Regie: Mel Gibson
mit Andrew Garfield, Sam Worthington, Vince Vaughn

Hat Mel Gibson nach seinen letzten rassistischen und volltrunkenen Eskapaden noch einen Stein im Brett bei der Academy? Sein neuester Film wird es zeigen. Gibson fungiert hier erstmals seit „Apocalypto“ wieder als Regisseuer. Andrew Garfield spielt die Hauptrolle des US-Army Mediziners Desmond T. Doss, der im zweiten Weltkrieg während der Schlacht von Okinawa gedient hat und sich weigerte Menschen zu töten. Er war der erste Kriegsdienstverweigerer der Geschichte, dem die Medal of Honor verliehen wurde.

Foto: Lionsgate
Foto: Lionsgate

HANDS OF STONE
Regie: Jonathan Jakubowicz
mit Robert DeNiro, Edgar Ramirez, John Turturro

Die Academy liebt ihre Boxerfilme. Vor allem wenn die alten Legenden mitmischen (*hust*…Creed…*hust*). In dieser Biografie mimt Edgar Ramirez den legendären Boxer Roberto Duran. DeNiro spielt seinen Trainer Ray Arcel und könnte sich mit dieser Rolle vielleicht wieder ins Oscar-Gespräch bringen.

Foto: The Weinstein Company
Foto: The Weinstein Company

A HOLOGRAM FOR THE KING
Regie: Tom Tykwer
mit Tom Hanks, Tom Skerritt, Sarita Shodhury

Normalerweise hat die Academy wenig für internationale Misch-Masch-Produktionen übrig. „Cloud Atlas“ oder „Das Parfum“ landeten jedenfalls, trotz prominenter Besetzung, nicht auf ihrem Radar. Der deutsche Regisseur Tom Tykwer konnte für seine Verfilmung des Beststellers von Dave Eggers jedoch niemand geringeren gewinnen als Tom Hanks. Er spielt darin einen gescheiterten Geschäftsmann, der nach Saudi-Arabien reist, um dort einem wohlhabenen Monarchen seine Ideen zu verkaufen. Auch hier spricht der frühe Starttermin im April wieder gegen die großen Preise. Tom Hanks wird außerdem wahrscheinlich eher für seine Rolle im neuen Film von Clint Eastwood beäugt. Wir werden es sehen…


INIDIGNATION
Regie: James Schamus
mit Logan Lerman, Sarah Gadon, Tracy Letts

James Schamus ist vielen eher als Produzent und Drehbuchautor bekannt. Bereits dreimal wurde er für den Oscar nominiert. Für sein Regiedebut hat er sich der Verfilmung eines Romans von Philip Roth angenommen. Logan Lerman, der schon in „The Perks of Being a Wallflower“ und „Fury“ sein großes Talent unter Beweis stellte, verkörpert in „Indignation“ einen jüdischen Studenten aus New Jersey, der in den 50er Jahren ein College in Ohio besucht. Dort sieht er sich mit Diskriminierung und sexueller Gewalt konfrontiert. Anstatt sich zu fügen, wird der junge Mann zum Rebellen.

Foto: Summit Entertainment
Foto: Summit Entertainment

LA LA LAND
Regie: Damien Chazelle
mit Ryan Gosling, Emma Stone, J.K. Simmons

Damien Chazelle hat mit seinem Überraschungserfolg „Whiplash“ das Publikum und Kritiker gleichermaßen vom Hocker gehauen. Am Ende konnte sein Film sogar 3 Oscars mit nach Hause nehmen. Alle Welt ist also gespannt, was das Regie-Wunderkind als nächstes in petto hat. Sein neuer Film soll weniger ernst, aber dafür viel musikalischer und vor allem witziger werden. Eigentlich waren Miles Teller und Emma Watson für die Hauptrollen eingeplant. Jetzt sind Ryan Gosling und Emma Stone eingesprungen, die auf der Leinwand schon in „Crazy, Stupid, Love“ bewiesen haben, dass sie ein reizendes Paar abgeben. Gosling spielt einen Jazzpianisten, der sich in eine aufstrebende junge Hollywood-Schauspielerin (Emma Stone) verliebt. Der Film wird ein Musical sein, das mit seinen Songs und der Inszenierung an die alten MGM-Musicals der 20er und 30er Jahre anknüpfen will. Das kann äußerst spannend werden, da alle Lieder extra für den Film geschrieben wurden.

Foto: Lionsgate
Foto: Lionsgate

THE LAST FACE
Regie: Sean Penn
mit Charlize Theron, Javier Bardem, Adèle Exarchopoulos

Nach seinem Kritiker-Erfolg „Into the Wild“ besetzte Sean Penn seine Ex-Flamme Charlize Theron als Leiterin einer internationalen Hilfsorganisation in Afrika. Mitten in einer politischen Revolution trifft sie auf einen Arzt (Bardem) mit dem sie gemeinsam für Humanität kämpft. Penn inszeniert für gewöhnlich sehr nüchtern und auf den Punkt. Deshalb erwarte ich weniger eine Schmonzette als viel mehr knallhartes Polit-Kino. Ob sich die Academy dieses Mal darauf einlässt, wird sich zeigen. „Into the Wild“ wurde auf jeden Fall zu unrecht übergangen.


LBJ
Regie: Rob Reiner
mit Woody Harrelson, Jennifer Jason Leigh, Richard Jenkins

Rob Reiner („Eine Frage der Ehre“) skizziert in seinem neuen Film das Leben von US-Präsident Lyndon Baines Johnson. Hoffentlich eine Paraderolle für Woody Harrelson, der nach zwei Nominierungen immer noch auf seinen ersten Oscar wartet. Jennifer Jason Leigh dürfte zudem den Wählern noch aus „The Hateful Eight“ in Erinnerung geblieben sein. Wenn Reiner es richtig anstellt, dürfte der Film gute Chancen haben.

Foto: Castle Rock Entertainment
Foto: Castle Rock Entertainment

THE LIGHT BETWEEN THE OCEANS
Regie: Derek Cianfrance
mit Michael Fassbender, Alicia Vikander, Rachel Weisz

Auch dieser Film wurde von 2015 auf 2016 verschoben – trotzdem dürfte er einer der starken Favoriten für die kommende Oscar-Saison sein: Derek Cianfrance hat mit „Blue Valentine“ und „The Place Beyond the Pines“ bereits sein Gespür für außergewöhnliche Dramen bewiesen. Die Tatsache, dass es sich bei der Geschichte um einen beliebten New York Times-Bestseller handelt, sollte ebenfalls für Pluspunkte sorgen. Story: Ein Leuchtturmwärter (Michael Fassbender) und seine Frau (Alicia Vikander), die im Jahre 1920 vor der Küste Westaustraliens leben, ziehen ein Baby groß, das sie von einem treibenden Ruderboot gerettet haben. Zwei Darsteller, die frisch von ihrer Oscarnominierung kommen (Vikander bekam den Preis sogar), ein Regisseur, der sich schon mehrfach bewiesen hat und mit DreamWorks ein Studio im Rücken, das die nötige Oscar-Kampagne finanzieren kann. Das sollte alles hin hauen.


THE LOST CITY OF Z
Regie: James Gray
mit Charlie Hunnam, Robert Pattinson, Sienna Miller

Im Jahre 1925 reist der britische Entdecker Percy Fawcett in den Amazonas, um eine sagenhafte Zivilisation zu finden. Er kehrte von dieser Expedition nie zurück. Regisseur James Gray konnte mit Filmen wie „Two Lovers“, „The Immigrant“ oder „The Yards“ nie die Aufmerksamkeit der Academy gewinnen. Gelinkt es ihm vielleicht dieses Mal?


LOVING
Regie: Jeff Nichols
mit Joel Edgerton, Michael Shannon, Ruth Negga

Independent-Regisseur Jeff Nichols hat sich mit Filmen wie „Mud“ oder „Take Shelter“ im Independent-Kino bereits einen Namen gemacht. Sein neuer Film erzählt die Geschichte von Richard und Mildred Loving (Joel Edgerton und Ruth Negga). Er ist weiß, sie ist schwarz. 1958 hat man beide zu einer Gefängnisstrafe verurteilt, weil sie geheiratet hatten. Die Thematik und der Regisseur dahinter klingen auf jeden Fall ansprechend. Und Michael Shannon schafft es heutzutage auch mit der kleinsten Nebenrolle große Aufmerksamkeit zu generieren.

loving
Foto: Focus Features

THE MAGNIFICENT SEVEN
Regie: Antoine Fuqua
mit Denzel Washington, Ethan Hawke, Chris Pratt

Das Dreiergespann von „Training Day“ hat sich für ein Remake des Westernklassikers „Die glorreichen Sieben“ zusammengetan (das selbst eigentlich ein Remake von Kurosawas Klassiker „Die sieben Samurai“ ist). Können sich Washington und Hawke wieder ins Oscargespräch bringen?


MANCHESTER BY THE SEA
Regie: Kenneth Lonergan
mit Casey Affleck, Michelle Williams, Kyle Chandler

Das neue Drama von Kenneth Lonergan („You Can Count on Me“) feierte auf dem diesjährigen Sundance-Festival große Erfolge. Casey Affleck verkörpert einen Mann, der auf einmal seinen Neffen groß ziehen muss, nachdem dessen Vater verstorben ist. Affleck ist so ziemlich in jeder Rolle, die er spielt, phänomenal. Es wäre also auf jeden Fall mal wieder angebracht, dass seine Arbeit mal wieder etwas Aufmerksamkeit erntet. Mit der dreifach-Oscarnominierten Michelle Williams an seiner Seite, wird der Film sehr wahrscheinlich einer der Independent-Favoriten im kommenden Jahr.

Foto: Ascot Elite Entertainment
Foto: Claire Folger/Sundance

MILES AHAED
Regie: Don Cheadle
mit Don Cheadle, Ewan McGregor, Michael Stuhlbarg

Die Lebensgeschichte von Jazz-Legende Miles Davis war ein Herzensprojekt von Don Cheadle, der hier erstmals Regie führte, das Drehbuch schrieb und die Hauptrolle übernahm. Eigentlich sollte „Miles Ahead“ schon ins letzte Oscar-Rennen gehen. Milde Kritiken nach einer Aufführung beim New York Film Festival führten jedoch zu einem Rückzieher bei den Produzenten. Jüngst lief das Biopic beim Sundance Film Festival und im April kommt der Film dann auch endlich regulär in die Kinos. Ein großer Awardsplayer wird er wahrscheinlich nicht mehr, aber können die Performances von Don Cheadle und Ewan MGregor vielleicht noch etwas reißen?


THE NICE GUYS
Regie: Shane Black
mit Russell Crowe, Ryan Gosling, Kim Basinger

Ryan Gosling und Russell Crowe ermitteln in Shane Blacks neuer Krimikomödie als ungleiches Detektiv-Duo im Fall eines toten Pornostars. Der Trailer war auf jeden Fall schon mal vielversprechend und ließ eine Mischung aus „Kiss, Kiss, Bang, Bang“, „Inherent Vice“ und „L.A. Confidential“ vermuten. Ob der Streifen auch Oscar-Qualitäten hat, wird sich im Juni zeigen.


NOCTURNAL ANIMALS
Regie: Tom Ford
mit Jake Gyllenhaal, Amy Adams, Michael Shannon

Sollte es mit „Demolition“ nicht klappen, so hat Jake Gyllenhaal immerhin noch ein zweites Pferd im Rennen. Tom Ford („A Single Man“) verfilmt mit seiner zweiten Regiearbeit den Roman „Tony & Susan“ von Austin Wright. Der Thriller handelt von einer Frau, die das Roman-Mauskript ihres Ex-Mannes liest und dabei erschreckende Parallelen zu ihrem eigenen Leben feststellt. Mit Tom Ford auf dem Regiestuhl, kann man auf jeden Fall eine subtile Inszenierung erwarten, die der Academy sehr wahrscheinlich gefallen wird. Auch die Hauptdarsteller Amy Adams und Jake Gyllenhaal sind lange überfällig und werden starke Zugpferde für das Projekt sein. Ebenfalls mit dabei sind außerdem Michael Shannon, Armie Hammer, Aaron Taylor-Johnson und Isla Fisher.


PASSENGERS
Regie: Morten Tyldum
mit Jennifer Lawrence, Chris Pratt, Michael Sheen

Das Science-Fiction-Abenteuer von Morten Tyldum („The Imitation Game“) hat gute Chancen in diesem Jahr der Vertreter des Sci-Fi-Genres bei den Oscars zu werden. In den letzten Jahren konnten sich mit „Mad Max: Fury Road“, „Interstellar“ oder „Gravity“ jedenfalls einige erfolgreiche Produktionen in dieser Hinsicht gut platzieren. Der Film ist eine Romanze im Weltraum und erzählt von einem Raumschiff, das Tausende Menschen im Kälteschlaf in eine entfernte Kolonie bringen soll. Wegen eines technischen Defekts wird einer von ihnen aus Versehen 60 Jahre zu früh geweckt. Damit er nicht allein ist, öffnet er eine weitere Schlafkapsel. Klingt verdammt gut, wenn ihr mich fragt…


THE PROMISE
Regie: Terry George
mit Christian Bale, Oscar Isaac, Charlotte Le Bon

Terry George („Hotel Ruanda“) erzählt eine Dreiecks-Liebesgeschichte während der letzten Tage des Osmanischen Reichs. Medizinstudent Michael (Oscar Isaac) und der Journalist Chris (Christian Bale) buhlen um die Gunst der schönen Ana (Charlotte Le Bon). Besetzung und Setting klingen auf jeden Fall nach dem Tässchen Tee, das sich die Academy gerne zu Gemüte führt.


QUEEN OF KATWE
Regie: Mira Nair
mit Lupita Nyong’o, David Oyelowo

Die erste Hauptrolle für Lupita Nyong’o seit ihrem Oscargewinn: Regisseurin Mira Nair („Monsoon Wedding“) erzählt die Geschichte eines jungen Mädchens aus Uganda, das Weltmeisterin im Schach werden will.

Foto: Disney
Foto: Disney

SAME KIND OF DIFFERENT OF ME
Regie: Michael Carney
mit Djimon Hounsou, Greg Kinnear, Renée Zellweger

Regieneuling Michael Carney erzählt in seinem Erstlingswerk die Geschichte des Kunsthändlers Ron Hall (Greg Kinnear) und des Sklaven Denver Moore (Djimon Hounsou), die durch Halls Frau Deborah (Renée Zellweger) zu besten Freunden werden. Der Film basiert auf den Memoiren von Hall und Moore.


SILENCE
Regie: Martin Scorsese
mit Andrew Garfield, Liam Neeson, Adam Driver

Einer der großen Favoriten für die kommende Saison: Martin Scorsese erzählt die Geschichte von zwei katholischen Priestern im 17. Jahrhundert, die in Japan auf der Suche nach ihrem Mentor zu Opfern von Gewalt und Verfolgung werden. Der Film basiert auf dem Roman von Shûsaku Endô und ist ein jahrelanges Herzensprojekt von Scorsese, das auch schon einmal mit Daniel Day-Lewis und Benicio Del Toro in Planung war. Bekommt Scorsese vielleicht seinen längt überfälligen zweiten Regie-Oscar?

Foto: Paramount Pictures
Foto: Paramount Pictures

SNOWDEN
Regie: Oliver Stone
mit Joseph Gordon-Levitt, Shailene Woodley, Nicolas Cage

Ist die Zeit von Oliver Stone endgültig vorbei oder schafft er mit „Snowden“ ein Comeback? Diese Fragen stellen sich Fans und Kritiker mit dem Blick auf Stones Edward Snowden -Biopic gleichermaßen. Seit fast 20 Jahren hat der Regisseur mit Werken wie „Alexander“, „World Trade Center“ oder „Savages“ eher enttäuscht. Sein letzter Film, der tatsächlich für einen Oscar nominiert wurde, war 1995 das Präsidentenporträt „Nixon“. Filme wie „JFK“, „Platoon“ oder „Geboren am 4. Juli“ haben jedenfalls gezeigt, dass der Mann mit politischen Themen meistens gut umgehen kann. „Snowden“ könnte also auf jeden Fall ein Comeback für den Regisseur darstellen – und vielleicht sogar auch für seinen Nebendarsteller Nicolas Cage. Und eventuell gibt es auch die erste Oscarnominierung für Joseph Gordon-Levitt. Der Starttermin im Mai wurde jetzt jedenfalls auf den Awards-freundlicheren September verschoben. Das Studio hat in dieser Hinsicht also Hoffnungen.


STORY OF YOUR LIFE
Regie: Denis Villeneuve
mit Amy Adams, Jeremy Renner, Michael Stuhlbarg

Denis Villeneuve („Prisoners“, „Sicario“) startet in diesem Jahr seinen ersten Ausflug ins Science-Fiction-Fach, bevor er sich der Fortsetzung des Blade Runners annimmt. In dieser Geschichte landen Aliens wieder einmal auf der Erde. Das Militär engagiert daraufhin eine Linguistin, die heraus finden soll, ob die Besucher in Frieden kommen oder Böses im Schilde führen. Wird das eine stinknormale Invasion-Story oder bekommt der Film durch seinen Regisseur mehr Substanz als seine Artgenossen?


SUBURBICON
Regie: George Clooney
mit Matt Damon, Josh Brolin, Julianne Moore

George Clooney und die Coen-Brüder machen wieder gemeinsame Sache: Während die Coens aber nur das Drehbuch schreiben, wird Clooney als Regisseur fungieren. Hoffentlich kann sich seine neue Arbeit von seinen vorherigen Werken abheben. Mit Damon, Brolin und Moore sind vor allem schon einmal gern gesehene und bekannte Gesichter aus dem Coen-Universe im Cast vertreten. Clooney selbst wird erstmals nicht in einem seiner Filme mitspielen und nur hinter der Kamera agieren. Die Krimikomödie wirft einen Blick hinter die Fassaden amerikanischer Vorstadtbürger in den 50er Jahren.


SULLY
Regie: Clint Eastwood
mit Tom Hanks, Laura Linney, Aaron Eckhart

Dass die Academy einen Film von Clint Eastwood ignoriert, ist so gut wie ausgeschlossen. Auch wenn man ihn am Ende nicht nominiert, so wird zumindest mal ein Blick darauf geworfen. Das hat Eastwoods Oscar-Output seit „Mystic River“ jedenfalls gezeigt. Die Verfilmung des Flugzeugunglücks am Hudson River, bei dem der Kapitän Chesley Sullenberger 155 Menschen das Leben rettete, klingt auf jeden Fall nach dem Geschmack der Academy. Dass Tom Hanks jüngst für „Captain Phillips“, „Saving Mr. Banks“ und „Bridge of Spies“ keine Oscarnominierungen bekam, sowie der Umstand, dass er 2016 mit „Sully“, „A Hologram for the King“, „The Circle“ und „Inferno“ gleich 4(!!!) Filme als Hauptdarsteller in einem Jahr bestreitet, dürfte fast eine Würdigung voraus setzen. Ich sehe ihn jedenfalls für diesen Film jetzt schon weit oben in der Top 5. Und nach 16 Jahren ist es auch einfach mal Zeit für ein Oscar-Comeback. Wir wissen ja, wie die diesbezüglich Academy tickt.


THANK YOU FOR YOUR SERVICE
Regie: Jason Hall
mit Miles Teller, Haley Bennett, Amy Schumer

Jason Hall, dessen Drehbuch zu „American Sniper“ für einen Oscar nominiert wurde, gibt mit „Thank You for Your Service“ sein Regiedebüt. Er widmet sich wieder einem ähnlichen Thema und wirft einen Blick darauf, wie eine Posttraumatischen Belastungsstörung das Leben von amerikanischen Soldaten beeinflusst, nachdem sie aus dem Krieg zurückkehren. In der Hauptrolle ist Miles Teller zu sehen, der 2015 mit „Whiplash“ seinen großen Durchbruch hatte.


TRUE CRIMES
Regie: Alexandros Avranas
mit Jim Carrey, Charlotte Gainsbourg, Marton Csokas

Jim Carrey versucht sich wieder im ernsten Fach und soll so gut sein wie nie zuvor: Als Ermittler untersucht er die Tötung eines Geschäftsmannes, die Verbindungen zu einem ähnlichen Verbrechen aufweist. Die wahre Geschichte basiert auf einem Artikel aus dem
New Yorker.

Foto: Bartosz Mrozowski/TRUE CRIMES
Foto: Bartosz Mrozowski/TRUE CRIMES

TULIP FEVER
Regie: Justin Chadwick
mit Christoph Waltz, Alicia Vikander, Cara Delevingne

Alicia Vikander legt nach diesem erfolgreichen Jahr keine Pause ein und hat für die kommende Awards-Season schon wieder zwei heiße Eisen im Feuer. Neben „The Light Between the Oceans“ spielt sie auch die Hauptrolle in „Tulpenfieber“: Im Amsterdam des 17. Jahrhunderts verliebt sich ein Künstler (Christoph Waltz) in die verheiratete Frau, deren Porträt er zeichnen soll. Neben Waltz und Vikander sind auch die Nebenrollen mit Jack O’Connell, Cara Delevingne, Zach Galifianakis, Dane DeHaan und Judi Dench fabelhaft besetzt. Das Drehbuch stammt von Oscarpreisträger Tom Stoppard („Shakespeare In Love“).

tulipfever
Foto: The Weinstein Company

20th CENTURY WOMEN
Regie:Mike Mills
mit Annette Bening, Elle Fanning, Billy Crudup

Eine Geschichte über drei Frauen, die während der späten 70er Jahre in Kalifornien die Liebe und die Freiheit ausleben. Ist das vielleicht endlich der längst überfällige Oscar für Annette Bening?


A UNITED KINGDOM
Regie: Amma Asante
mit David Oyelowo, Rosamund Pike, Tom Felton

Der Prinz Seretse Khama von Botswana (Oyelowo) verursacht einen internationalen Skandal, als er in den späten 40er Jahren eine weiße Frau aus London heiratet. Vor allem die beiden Hauptdarsteller könnten hier gute Chancen haben.

Foto: Pathé
Foto: Pathé

UNTITLED WARREN BEATTY PROJECT
Regie: Warren Beatty
mit Warren Beatty, Annette Bening, Lily Collins

15 Jahre ist es her, dass Warren Beatty sich das letzte Mal auf der Leinwand blicken ließ. Genauso langsam hat er auch an seinem neuen Film gearbeitet, der bereits seit Sommer 2014 abgedreht ist und seitdem in der Postproduktion steckt. Dieses Jahr soll das Werk endlich in die Kinos kommen. Und Beatty kehrt gleich in vierfacher Ausführung zurück: In seinem neuen Film agiert der Oscarpreisträger als Produzent, Autor, Regisseur und Hauptdarsteller. Erzählt wird die Affäre zwischen einer jungen Frau und Howard Hughes, kurz vor dessen Tod. An Beattys Seite werden Lily Collins, Annette Bening, Martin Sheen, Alec Baldwin, Matthew Broderick, Ed Harris und Newcomer Alden Ehrenreich zu sehen sein.

Foto: New Regency Pictures
Foto: New Regency Pictures

WAR MACHINE
Regie: David Michôd
mit Brad Pitt, Will Poulter, Emory Cohen

Mit „Beasts of No Nation“ hatte Netflix in diesem Jahr kein Glück bei den Oscars. Der zweite Versuch steht aber bereits in den Startlöchern. „War Machine“ ist eine bitterböse Politsatire über den Krieg in Afghanistan. Brad Pitt spielt die Hauptrolle und fungiert mit seiner Firma Plan B auch wieder als Produzent. Mit dabei sind außerdem Will Poulter („The Revenant“) und Emory Cohen („Booklyn“). Regie führt der Australier David Michôd („Animal Kingdom“), der auch das Drehbuch verfasste.


WEIGHTLESS
Regie: Terrence Malick
mit Christian Bale, Michael Fassbender, Cate Blanchett

Bei Terrence Malick scheiden sich ja die Geister. Für die einen ist er ein visueller Poet, für die anderen ist er lediglich eine Einschlafhilfe. Mit Filmen wie „Der schmale Grat“ und „The Tree of Life“ schaffte er es auch ins Oscar Line-Up. Seine letzten beiden Werke „To the Wonder“ und „Knight of Cups“ fielen hingegen bei den Kritikern und beim Publikum eher durch. Sein neuester Film sollte ebenfalls bereits im Vorjahr starten, aber Malick saß wieder einmal zu lange am Schneidetisch. „Weightless“ spielt in der Musikszene von Austin, Texas und handelt von zwei ineinander verwobenen Dreiecksbeziehungen. Der Cast liest sich mal wieder wie das „who is who“ von Hollywood: Christian Bale, Rooney Mara, Natalie Portman, Michael Fassbender, Cate Blanchett, Ryan Gosling, Benicio DelToro, Val Kilmer und Holly Hunter. Wenn der Film wenigstens einen Hauch massenkompatibler ausfallen wird, hätte Malick wieder gute Chancen. Am Ende ist es ihm aber sowieso egal…


THE ZOOKEEPER’S WIFE
Regie: Niki Caro
mit Jessica Chastain, Daniel Brühl, Johan Heldenbergh

Nachdem der Film im letzten Jahr auf einmal ohne Regisseur dastand und nicht gedreht werden konnte, war der Starttermin 2015 dahin. Niki Caro („Whale Rider“) kehrte jedoch zu dem Projekt zurück und die Dreharbeiten in Prag wurden Ende 2015 beendet. Darum geht’s: Das Ehepaar Jan und Antonia Zabinski, die im zweiten Weltkrieg den Warschauer Zoo betrieben, retteten Hunderten Menschen und Tieren während der Nazi-Invasion das Leben. Jessica Chastain spielt die Titelfigur und kann sich wahrscheinlich große und hoffentlich berechtigte Hoffnungen auf ihre dritte Oscarnominierung machen.


Auf welchen dieser Filme freut ihr euch besonders? Und vor allem: Wem rechnet ihr vorab schon jetzt die größten Oscarchancen aus? Schreibt eure Meinung unten in die Kommentare!

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