Angesichts des Abschlusses der 2. Trilogie bzw. nach dem offiziellen Selbstbekenntnis das Scream endgültig als Franchise erklärt, so dass das Final Girl Sidney Prescott (Neve Campbell) keine Rolle mehr spielt, möchte ich einmal die ersten sechs Teile Review passieren lassen und habe diesbezüglich in den letzten Tagen ein Rewatch betrieben mit dem Ergebnis, dass einige besser und manche etwas schlechter gealtert sind, aber lest selbst. Gerne könnt ihr auch Euer Ranking im Kommentarfeld oder bei Facebook preisgeben! Auch würde ich mich Euer Ranking der Killer interessieren! Let´s scream!!!
06 SCREAM VI
Nachdem sie beim letzten Mal gerade so mit ihrem Leben davongekommen waren, sind Sam (Melissa Barrera), ihre jüngere Schwester Tara (Jenna Ortega) und die mit ihnen befreundeten Zwillinge Mindy (Jasmin Savoy Brown) und Chad (Mason Gooding) nach New York gezogen. Dort wollen die drei Jüngeren studieren und ihre Erfahrungen hinter sich lassen, während es Sam in erster Linie darum geht, ein wachsames Auge auf Tara zu haben – sehr zu deren Leidwesen. Dabei hat Sam, die darunter leidet Tochter des ursprünglichen Ghostface-Killers zu sein, allen Grund für ihre Paranoia. Denn auch wenn die vier in einer neuen Stadt wohnen, werden sie von der alten Geschichte verfolgt. Und das wortwörtlich, denn auch in New York treibt sich jemand in dem bekannten Kostüm herum und ermordet zahlreiche Menschen…
Anstatt konsequent die Zählung fortzusetzen, also einen zweiten Scream 2 zu machen, ist der neueste Scream auch offiziell Nummer sechs. Nur dass man statt der bisherigen arabischen Zahlschrift die römische verwendete, aus Scream 6 ein Scream VI wurde. Aber es passt doch zu einem Film, der irgendwie Kraut und Rüben ist, bei dem Vergangenheit und Gegenwart durcheinandergeworfen werden, bis man schon gar nicht mehr weiß, wo das Original aufhört und das Zitat eines Zitats beginnt. Das geht erneut mit Nostalgie einher, wenn es in dem Film lauter Verweise auf die vorangegangenen Filme gab sowie die eine oder andere filmische Entwicklung außerhalb des Franchises. Eine Nostalgie, die im selben Atemzug in Frage gestellt wird.
Fans dürfen sich wie gewohnt auf eine Mischung aus Horror, Komödie und Krimi freuen, wenn den ganzen Film hindurch spekuliert wird, wer denn nun dieses Mal hinter der Ghostface-Maske lauert, auch wenn der geübte Seher dieses Mal recht schnell auf die Lösung kommen sollte und die Erklärung immer Haarsträubender wird. Schade ist auch, dass der neuste Teil an zu vielen Stellen zu sehr auf Nummer sicher geht. Gerade weil Mindy so betont, dass an diesem Punkt im Franchise alles möglich ist, enttäuscht die Mutlosigkeit des Drehbuchs. Kann man darüber hinwegsehen, dass das hier trotz allem recht formelhaft ist, steht dennoch gute Unterhaltung an. Highlights sind die sehr gut inszenierten Szenen in der U-Bahn und vor allem die etwas andere Eröffnungssequenz, die das Potential hatte von vorneherein einen der Killer zu zeigen, so dass der Zuschauer einen Schritt voraus gewesen wäre und eine ständige Anspannung spüren würde. Das wäre auf jeden Fall mal ein neuer Weg gewesen, wurde aber dann leider wieder verworfen. Auch die Verwendung von Courtney Cox ist dieses Mal mehr als dürftig. Immerhin gibt es einen Bad-Ass-Fight mit dem Ghostface-Killer. Darstellerisches Highlight ist Melissa Barrera, welche endgültig zur neuen Scream-Queen aufsteigt.
05) SCREAM 3
Der dritte Teil muss härter, größer, besser werden als die beiden vorhergehenden Filme! Das denken sich auch John Milton (Lance Henriksen) und Roman Bridger (Scott Foley), die als Produzent bzw. Regisseur von Stab 3 agieren, dem dritten Teil jener Filmreihe, die auf den „Woodsboro-Morden“ in Sidney Prescotts Heimatstadt basiert. Die Dreharbeiten finden in Hollywood unter strenger Geheimhaltung statt. Doch dann werden mehrere Mitglieder der Besetzung nacheinander ermordet. Das ruft nicht nur den früheren Polizisten Dewey Riley (David Arquette) auf den Plan, der als Berater auf dem Filmset arbeitet. Auch seine Ex-Frau, die Reporterin Gale Weathers (Courteney Cox), eilt natürlich sofort zum Filmstudio, um von dort zu berichten. Und obwohl Sidney (Neve Campbell) sich eigentlich zurückgezogen hatte, um ein ruhiges Leben zu führen, wird auch sie bald wieder in die Ereignisse hineingezogen. Die drei alten Freunde treffen in Hollywood nicht nur aufeinander, sondern auch auf ihre Alter Egos aus der Besetzung von Stab 3. Vor allem Gale ist davon sichtlich irritiert, kann sie es doch gar nicht ertragen, dass ihr auf einmal eine Doppelgängerin (Parker Posey) an den Fersen hängt. Zumal ja überall der unbekannte Mörder lauern kann und wirklich jeder verdächtig ist…
Das Konzept der Scream-Reihe, den Kern an Hauptfiguren in jedem Film mit einer neuen Gruppe von Nebencharakteren zu umgeben, ist an sich ziemlich clever. Denn so gibt es Film für Film immer wieder genug mögliche Mordopfer, ohne dass Sidney, Dewey oder Gale ins Gras beißen müssen. Leider funktioniert dieses Konzept jedoch in keinem der Scream-Sequels so schlecht wie in Scream 3. Denn damit man mit diesen neuen Figuren mitfühlen kann, müssen sie vor allem glaubwürdige, dreidimensionale Charaktere sein. Die Nebencharaktere bleiben dieses Mal jedoch, von wenigen Ausnahmen abgesehen, äußerst farblos. Überwiegend ist das nicht den Schauspielern anzulasten, die ihre Sache wie zum Beispiel Emily Mortimer wirklich gut machen. Das Drehbuch von Ehren Kruger, der dieses Mal für Kevin Williamson übernahm, liefert ihnen ganz einfach wenig gutes Material.
Dabei ließe sich aus der Idee, das bereits mit Scream 2 begonnene Film-im-Film-Konzept noch weiter zu führen, eigentlich recht viel machen. Die Doppelung der Hauptfiguren durch ihre Stab-Alter Egos sowie die Rückkehr zu Schauplätzen und Szenen der früheren Filme in Form von Filmsets gäbe eine endlose Reihe an Möglichkeiten für Meta-Spielereien her. Davon macht das Drehbuch aber zu wenig Gebrauch. Der Witz und die Aha-Effekte verpuffen recht schnell. Scream 3 verkommt immer mehr zu einem herkömmlichen Slasher-Film, dem das Doppelbödige der ersten beiden Teile (und auch der nachfolgenden Sequels) über weite Strecken fehlt. Eine der seltenen Ausnahmen bildet eine Szene, in der einer der Nebendarstellerinnen von Stab 3 genau jenes Schicksal widerfährt, das auch für ihre Film-im-Film-Rolle vorgesehen war. Dabei verschwimmen die Realitäten auf gelungene Weise.
Auch positiv hervorzuheben ist wiederum die Beziehung zwischen Gale und Dewey. Die beiden sind mittlerweile wieder getrennt und haben sich voneinander entfremdet (während Courteney Cox und David Arquette tatsächlich kurz vor den Dreharbeiten geheiratet hatten). Ihre erste Begegnung nach langer Zeit fühlt sich real an und ist gefühlvoll geschrieben und gespielt. Zudem gibt es dieses Mal wieder eine Szene mit einem alten Bekannten, in der die Regeln erklärt werden – in diesem Fall die Regeln eines dritten und die Trilogie abschließenden Films. Nicht nur muss dabei alles noch größer und extremer ausfallen, es müssen auch neue Informationen über bekannte Figuren oder Ereignisse aus früheren Filmen ans Licht kommen, die in der Rückschau für Verblüffung sorgen. Ob und wie dies gelungen ist, müsst ihr schon selber anschauen – auf jeden Fall endet es in einem emotionalen epischen Fight.
04) SCREAM (2022)
Eigentlich hatte es sich Tara (Jenna Ortega) gerade erst daheim gemütlich gemacht, als sie ein Telefonanruf aufschreckt. Am anderen Ende vermutet sie den neuen Freund ihrer Mutter, nur um nach einiger Zeit festzustellen, dass ein irrer Killer an der Leitung ist, der sie angreift. Die Jugendliche überlebt, liegt anschließend aber schwer verletzt im Krankenhaus. Das wiederum ist Anlass für ihre entfremdete Schwester Sam (Melissa Barrera), zusammen mit ihrem Freund Richie (Jack Quaid) nach Woodsboro zurückzukehren, obwohl sie ihre alte Heimat nie wiedersehen wollte. Als es kurze Zeit später zu einem erneuten Angriff kommt, schließen sich die drei nicht nur mit Taras Freundeskreis zusammen, um einen Plan zu entwickeln. Sie suchen außerdem die Hilfe von dem inzwischen pensionierten Sheriff Dewey Riley (David Arquette), der wie kaum jemand sonst weiß, wie man dem Ghostface Killer begegnet…
Dass Hollywood gern Fortsetzungen dreht, ist kein sonderlich neues Phänomen. Manchmal hat man sogar das Gefühl, dass es mehr Franchises gibt als Originaltitel. Dennoch ist es schon auffällig, wie sehr die Traumfabrik in den letzten Jahren auf Fanservice und Nostalgie setzt. Ob Star Wars: Episode VII – Das Erwachen der Macht, Ghostbusters: Legacy, Top Gun: Maverick oder Spider-Man: No Way Home, das wird schon recht ungeniert mit „weißt du noch…“ Kasse gemacht. Mit Scream wurde letztes Jahr ein Franchise exhumiert, in der Hoffnung, an vergangene Erfolge anschließen zu können. Die Skepsis war hier besonders groß: Zum einen war die Reihe schon beim letzten Film vor über zehn Jahren nicht mehr ganz taufrisch. Durch den Tod von Wes Craven, der die vier Teile inszeniert hatte, wirkte das umso mehr wie Leichenfledderei.
Andererseits war Scream nie einfach nur eine Horrorreihe, sondern gleichzeitig immer ein Kommentar über das eigene Genre. Geradezu legendär war das im ersten Teil, wenn die im Slasher-Bereich versierten Figuren Regeln zum eigenen Überleben aufstellen und dadurch regelmäßig auf eine Meta-Ebene wechseln. Dieses Gimmick nutzte sich mit der Zeit natürlich ab, ist aber beim fünften Film tatsächlich wieder eine Stärke. Denn dieses Mal geht es nicht allein um die Konventionen dieses Genres, die aufgegriffen und fleißig kommentiert werden. Stattdessen macht man sich allgemein über solche Legacy-Reboot-Fortsetzungen lustig und greift auch eine interessante Entwicklung des Horrorfilms auf. Inzwischen gibt es einen Grabenkampf zwischen Traditionalisten, die in erster Linie Spannung und Unterhaltung wollen, und einem Publikum, das mehr Inhalt und Relevanz will. Die früh im Film erwähnten It Follows und Der Babadook folgen dann eben doch anderen Regeln.
Die beiden stärker dem Arthouse zugewandten Teile sind nur zwei von vielen Verweisen auf das real existierende Horrorgenre, inklusive der Historie der Scream-Reihe. Da wird unentwegt auf die vorangegangenen Teile verwiesen, sei es direkt oder über Umwege. Die zuvor eingeführte Film-im-Film-Reihe Stab gibt es noch immer und wucherte auf eine Weise, wie man sie eben nur in diesem Filmsegment findet.
Dem Regie-Duo Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett ist ein Eintrag in der Reihe geglückt, welches dem Erbe und dem großen Namen tatsächlich würdig ist. Die neuen Figuren schlagen sich selbst bei dem gemeinsamen Szenen mit den Urgesteinen wacker. Sehr schön sind auch die Paranoia-Szenen, wenn jeder jeden verdächtigt, der Killer zu sein, und die verschiedensten Szenarien durchgespielt werden, wer es sein könnte. Auf diese Weise macht Scream selbst dann Spaß, wenn der nostalgische Unterbau entfernt wird. Teilweise wird da schon geschickt mit Erwartungen gespielt. Auch wenn der neueste Teil keine wirklich neuen Impulse mit sich bringt und letztendlich nur die beliebte Formel variiert, das Ergebnis überzeugt. Da hier wie beim klassischen Whodunnit-Krimi bis zum Schluss offenbleibt, wer dieses Mal hinter der kultigen Ghostface-Maske steckt, darf auch kräftig spekuliert und gerätselt werden. Und das eine oder andere Mal mitgezittert, wenn die Jagd wieder eröffnet wurde.
03 SCREAM 2
Zwei Jahre nach der Mordserie in ihrer Heimatstadt Woodsboro versucht Sidney Prescott (Neve Campbell), wieder ein normales Leben zu führen. Sie ist inzwischen Studentin, hat einen größtenteils neuen Freundeskreis und eine neue Beziehung mit Derek (Jerry O’Connell). Als aber während einer Kinovorführung von Stab – der Verfilmung der in Scream gezeigten Woodsboro-Morde – zwei Studenten von Sidneys College ermordet werden, stürzt sich nicht nur die Presse auf die Ereignisse. Auch ein neuer „Ghostface“-Mörder treibt sein Unwesen. Neben der Fernsehreporterin Gale Weathers (Courteney Cox), die auf heiße Stories und exklusive Interviews hofft, kommt auch Polizist Dewey Riley (David Arquette) in die Stadt, um Sidney zu beschützen. Doch der Mörder findet weitere Opfer…
Nicht einmal ein Jahr hat es nach dem Riesenerfolg von Scream – Schrei! gedauert, bis 1997 in den USA die Fortsetzung ins Kino kam. Das lag auch daran, dass Drehbuchautor Kevin Williamson schon vor der Fertigstellung des ersten Films eine Idee für ein Sequel vorgelegt hatte. Angesichts einer so schnell hinterher geschobenen Fortsetzung könnte man ja durchaus skeptisch werden, was deren Qualität betrifft. Doch derartige Zweifel sind hier nicht nur unbegründet, der Film macht sich auch – in einer Fortführung der Meta-Diskussionen aus Teil eins – gekonnt darüber lustig, dass Fortsetzungen meist schlechter sind als das Original.
Die Eröffnungsszene hat bereits alles, was auch den gesamten Film auszeichnet: Sie ist spannend inszeniert, bietet clevere Dialoge und thematisiert immer wieder sich selbst bzw. das Horrorfilmgenre an sich. Damit setzt sie den Ton für den Film, der danach erst einmal zur Ruhe kommt und seine Hauptfiguren (wieder) einführt. Natürlich währt die Ruhe nicht lange, schnell wird eine Bedrohungssituation aufgebaut und dem Film gelingt es sehr gut, den Zuschauer immer wieder auf falsche Fährten hinsichtlich der Identität des Mörders zu locken.
Für Abwechslung gesorgt ist durch den Schauplatzwechsel; während sich Teil eins in den Straßen und Häusern von Woodsboro abspielte, ist es nun der College Campus, auf dem sich nicht nur der Mörder, sondern auch Regisseur Wes Craven austoben – zum Beispiel bei einer hervorragend inszenierten, hochspannenden Szene, in der der Mörder bei Tageslicht in einem dicht bevölkerten Park zuschlägt.
Der Regie ist es auch zu verdanken, dass der Puls der Zuschauer immer wieder so weit in die Höhe schnellt, dass sie sich über Logiklöcher kaum Gedanken machen können. Denn Ungereimtheiten gibt es durchaus, sie fallen aber nicht weiter ins Gewicht. Zu sehr ist man damit beschäftigt, sich über die Identität des Mörders den Kopf zu zerbrechen oder mit den Figuren mitzuleiden, wenn sie wieder einmal in Todesangst davonrennen. Zusätzlich werden einige der Charaktere nachvollziehbar weiterentwickelt, wovon vor allem die Beziehung von Dewey und Gale sowie Liev Schreibers Figur profitieren. Scream 2 ist also alles andere als ein schwaches Sequel, sondern steht diesem was die Spannung und Effektivität seiner Slasher-Sequenzen angeht, in nichts nach.
Mehr als 10 Jahre ist es her, dass ein wahnsinniger Serienkiller die Kleinstadt Woodsboro tyrannisierte und ein fürchterliches Blutbad hinterließ. Sidney Prescot (Neve Campbell), eine der wenigen Überlebenden von damals, hat seitdem ihre Heimatstadt nicht wieder besucht. Lange Zeit lebte sie zurückgezogen und arbeitete an einem Buch mit dem Titel „Out of the Dark“, das sich mit der Verarbeitung ihrer traumatischen Erlebnisse befasst.
Anlässlich des Jahrestages der berüchtigten Morde kehrt die inzwischen gereifte Sidney nun doch für einen kurzen Abstecher wieder zurück nach Woodsboro, um einerseits Promotion für ihr Buch zu betreiben und andererseits ihre alten Freunde Gale (Courtney Cox) und Dewey (David Arquette) wiederzusehen. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft scheint sie die Vergangenheit wieder einzuholen. Erneut macht ein Killer mit Ghostface-Maske Jagd auf die Jugendlichen der Stadt – unter ihnen auch Sidneys Cousine Jil (Emma Roberts). Die Polizei tappt im Dunkeln und vermutet hinter den Morden einen Nachahmungskiller. Für Sidney ist jedoch eines klar: Sie muss sich erneut der Gefahr stellen und um ihr Leben kämpfen.
Nachdem Wes Anderson mit der Scream-Trilogie erneut Filmgeschichte geschrieben hat, mit dem Abschluss-Teil aber selber seine Probleme hatte, beschloss er einen versöhnlichen Abschluss zu schaffen, welches ihm meines Erachtens gelungen ist, selbst wenn dieser Teil nicht zu dem Beliebtesten gehört. Ich finde ihn großartig! Platz 2 und 3 zu bestimmen war demnach nicht ganz einfach, da beide ihre Vorzüge aber auch Nachteile haben. Was Teil 4 aber den Zuschlag für mich gegeben hat ist die Offenbarung des (Haupt)Killers und alles was nach dem Reveal passiert. Absolut brilliant oder was denkt ihr?
01 SCREAM – SCHREI!
Laut seiner eigenen Aussage war es ein junger Fan, der Regisseur Wes Craven eines Tages fragte, wann er denn endlich wieder einen „richtigen Film“ mache, was dessen Rückkehr zum Horrorgenre beschloss. Ursprünglich hatte Craven die Regie abgelehnt, auch wenn ihn die Geschichte des zunächst mit Scary Movie betitelten Drehbuchs Kevin Williamsons durchaus interessierte. Mit Scream – Schrei! legte er schließlich nicht nur einen der besten und erfolgreichsten Filme der 1990er Jahre hin, sondern gab seiner Karriere neuen Antrieb, wobei die Parallelen zu seinen früheren Werken, insbesondere den Nightmare on Elm Street-Filmen nicht zu übersehen sind. Heute, 27 Jahre nach seinem Kinostart, ist Scream nach wie vor ein wichtiger Film des Genres, der nach wie vor wegweisend ist.
Als besonderes Aushängeschild für Cravens Film gilt bis heute die Meta-Ebene der Geschichte, welche sich nicht nur bewusst auf andere Vertreter des Genres bezieht, sondern diese in vielerlei Hinsicht abstrahiert. Auf der einen Seite mag man dies mit den Filmen eines Quentin Tarantino vergleichen, welcher regelmäßig Hommage an andere Werke der Filmgeschichte betreibt, diese jedoch innerhalb eines modernen Erzählrahmens in die Gegenwart katapultiert. Im Falle von Cravens Films sind dies nicht einfach nur Erwähnungen von Werken wie Der Exorzist, Carrie – Das Satans jüngste Tochter oder Halloween – Die Nacht des Grauens. Vielmehr scheinen sich die Figuren dieser Geschichten und Figuren bewusst von ihnen geprägt zu sein und sich, mit Ausnahme der von Neve Campbell gespielten Sidney Prescott, einem Stereotyp anzunähern. Medien und Filme sind wichtige Texte, welche diese Jugend ausmachen, sind Wege des Verstehens und gleichzeitig eine Abkapselung von den Erwachsenen, die in Scream, wie auch den Fortsetzungen, ohnehin keine große Rolle spielen und ihre Söhne und Töchter ohnehin nicht verstehen.
Scream löste eine ganze Reihe neuer Slasher-Reihen, wie Düstere Legenden und Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast, aus und zieht immer noch Hunderttausende begeisterte Horrorfans jedes Mal in die Lichtspielhäuser. Auch wenn alle Teile gute Slasher-Kost sind und es Spaß macht den oder die Killer zu tippen, keiner kommt an das geistreiche, nahezu perfekt inszenierte und stark gespielte Original heran.
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