Kinder, wie die Zeit vergeht – wieder sind 2/3 des Jahres 2014 um! Auch, wenn das Hauptkinogeschäft zum Herbst und Winter erst so richtig in die heiße Phase gehen wird, kann man anhand der Filmversorgung nicht unbedingt von ausgehen, dass die komplette Top 10 der erfolgreichsten Filme des Jahres noch über den Haufen geworfen wird. Selbstredend wird der Abschluss der Hobbit-Trilogie wohl den Spitzenplatz einnehmen und die „Guardians of the Galaxy“ entwickeln sich auch gerade zum Renner, doch vorenthalten möchte ich Euch die Zahlen bis dato nicht. Ungewöhnlich ist, dass bisher kein einziger Film in Deutschland die 3 Mio-Besuchermarke geknackt hat, was aber eindeutig an der Filmversorgung bezüglich der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien geschuldet ist.
Auch möchte ich Euch den Marktanteil von Deutschen Filmen, sowie die Umsatzzahlen in den USA präsentieren, aus denen sich auch ablesen lassen, wie sich dort der Filmmarkt entwickelt hat.
„Der Hobbit“ (2. Teil) und „Fuck Ju Göhte“ haben sich auch 2014 rentiert, obwohl sie bereits 2013 die Spitzenpositionen belegt haben. Auch wenn „Transformers 4“ den Spitzenplatz einnimmt, ist dieser Teil der Reihe kommerziell unter der Erwartungen geblieben. Ich nehme an, die Reihe ist langsam ausgeschöpft und der Schauspielerwechsel im Hauptcasthat dies begünstigt. Ansonsten ist der Auswertung von 2D und 3D-Filmen, zumindest in Deutschland, recht ausgewogen.
Kritische Stimmen werden anmerken, dass der deutsche Filmmarkt neben Schweiger fest in den Händen von Schweighöfer und M´Barak liegt. Dies ist zwar inhaltlich bedenklich, aber nicht wegzudiskutieren. Insgesamt hat der Deutsche Film in diesem Jahr bisher gute Zahlen geschrieben und im ersten Quartal satte 42% Marktanteil, bzw. 31,6% im Zweiten eingefahren. Sehr beachtlich!
Der US-Markt profitiert eindeutig mehr von 3D-Produktionen als der Deutsche. Mit „22 Jump Street“ ist lediglich ein einziger Fiolm in den Top 10 des Jahres der erfolgreichsten Filme in den USA vertreten und kann durch die „Turtles“ und den „Hobbit“ noch locker verdrängt werden. Eine interessante, wie ernüchterne Entwicklung am dominierenden US-Markt.