Zugegeben: Ein paar gute Gags hat der Film durchaus zu bieten, krankt aber meistens am fehlenden roten Faden und immer wieder eintretenden Leerlauf.
Cooties von Jonathan Milott und Cary Murnion
Stellenweise sehr ruppige Horror-Komödie mit einem gut aufgelegten Cast um Elijah Wood, Alison Pill, Leigh Whannell und einem großartigen Rainn Wilson.
Dealer – Trip in die Hölle von Jean-Luc Herbulot
Jean-Luc Herbulot liefert eine französische Variante von Pusher ab und macht dabei seine Sache sehr viel besser als das britische Pusher-Remake: Dan Bronchinson überzeugt als französischer Chev Chelios und die temporeiche Bildsprache tut sein übriges an diesem adrealingeladenen Fest.
Demonic – Haus des Horrors von Will Canon
Canon möchte gerne in die Fußstapfen von James Wan trefen, bringt aber nicht mehr zustande als eine verkorkste Ansammlung von billigen 08/15-Schockmomenten, einer Story zum einschlafen und verschenkt das Talent von Maria Bello und Frank Grillo.
Furious Road von Michael Ryan Hahn
Natürlich liefert Michael Ryan Hahn mit seinem kleinen No-Budget-Film einen reinrassigen B-Film ab. Aber die Chemie zwischen Tristan James Butler und Elisabeth Meurer stimmt und die Spielfreude der beiden überträgt sich dabei auch auf den Zuschauer. Ebenfalls als Stärke entpuppt sich ein sehr interessanter Kniff in der Erzählung und Inszenierung und eine der lustigsten Szenen die ich seit langer Zeit in so einem Film gesehen habe.
Momentum von Stephen S. Campanelli
Wieder eine dieser Fälle in der man aus dem Stoff lieber einen TV-Piloten gemacht hätte. Denn die ganz interessante Geschichte wurde recht unstimmig in ein Film-Korsett gepresst, es gibt ein paar nette und gut inszenierte Action-Szenen, aber auch viel Leerlauf und Olga Kurylenko wird wirklich nie zu den guten ihrer Zunft gehören.
Die Hollywood-Verschwörung von Allen Coulter
Tatsächlich spielt Ben Affleck jeden mit dem er in seinen Szenen spielt mit einem Lächeln an die Wand und ist ohne Wenn und Aber die große Stärke des Films, denn der restliche Film ist zwar schön anzusehen, aber man hat immer das Gefühl, dass mehr drin gewesen wäre; vielleicht auch weniger Laufzeit und dafür eine dichtere Erzählweise.
Double Trouble – Warte, bis mein Bruder kommt von John Paragon
Ha! Ha! Ha! Ha! Ha! Nein.
Ein stahlharter Mann von Walter Hill
Schöner Mix zwischen Szenen die auch von Namensvetter George Roy Hill (Der Clou) stammen könnten und einer frischen direkten Herangehensweise in den Boxkämpfen. Dass Charles Bronson wie kein zweiter in die Rolle des Faustkämpfers passt ist die Kirsche auf dem Eisbecher.
Flirting with Disaster – Ein Unheil kommt selten allein von David O. Russell
Man kann fast sagen ein typischer David O. Russell: Etwas verkopfte Geschichte und Erzählweise, aber ein toller Cast um Ben Stiller, Patricia Arquette und Tea Leoni.
Natürlich blond von Robert Luketic
Alleine wegen Reese Witherspoon und ihrem charmanten und witzigen Spiel muss man den Film schon mögen. Dazu kommen Luke Wilson und Selma Blair als großer Pluspunkt bei den Nebendarstellern und eine stellenweise fast schon ungewohnte Ernsthaftigkeit in der eigentlichen Geschichte, die dem Film aber sehr gut steht.
Natürlich blond 2 von Charles Herman-Wurmfeld
Reese Witherspoon ist tatsächlich der Grund warum der komplett über das Ziel hinausgeschossen zweite Film um Elle Woods nicht komplett den Bach runter geht. Charmanter Witz wurde mit Unmengen von grellen Pink überzogen was dem Film jede Relevanz nimmt und statt zu unterhalten stellt sich immer wieder ein leichtes Gefühl der Scham ein.
Thunderbirds von Jonathan Frakes
Hat nicht mehr viel mit den titelgebenden Thunderbirds zu tun und entpuppt sich recht schnell als misslungener Spy Kids-Abklatscht mit nervenden Hauptfiguren, ohne Witz und ohne jedes Gespür von Frakes.
Walking Tall – Auf eigene Faust von Kevin Bray
Ein typischer WWE-Film mit dem typischen muffigen Geruch von B-Action-Movie der alleine von Dwayne Johnson gerettet wird.
Welcome to the Jungle von Peter Berg
Im Grunde ein Remake von Feuerwalze mit Dwayne Johnson und Seann William Scott statt Chuck Norris und Louis Gossett Jr. Unterhält die meiste Zeit und macht genau so viel Spaß wie man es von so einem Film erwartet.