Jedes Jahr ist es dasselbe… man schietert an der Unkenntnis der nominierten Kurzfilme. Um ein wneig Licht ins Dunkel zu bringen, hier ein paar Worte zu den diesjährigen nominierten Kurzfilmen, die in iunsgesamt 3 Kategorien um den Oscar buhlen…
Die nominierten Kurzdokumentationen sind…
A Girl in the River: The Price of Forgiveness, 40 Minuten:
Der Film behandelt das sensible Thema der „Ehrenmorde“ und erzählt die Geschichte von Saba, einer Pakastani, die umegbracht werden soll, weil sie den Mann geheiratet hat, den sie liebt, anstelle desjenigen, der für sie vorgesehen war. Ich hoffe persönlich auf den Sieg, weil das Thema einfach in die Öffentlichkeit gehört und die Geschichte sehr intelligent und einfühlsam erzählt worden sei.
Chau, beyond the Lines, 34 Minuten:
Ein 16jährige Vietnamese ist seit seiner Geburt deformiert und kann kaum Gegenstände halten, träum aber davon ein großer Designer zu werden. Diese inspirierende Geschichte könnte der Überraschungssieger sein, auch wenn der Film hart zu schauen ist.
Body Team 12, 13 Minutes:
Geradelinig erzählte Kurzdokumentation über den Ebola-Ausbruch, der das Team begleitet und ein Interview beinhaltet. Diese wirklich einfach strukturierte Doku ist die Kürzeste unter den Nominierten und dürfte es schwer haben sich gegen die Konkurrenz durchzusetzen.
Claude Lanzmann: Spectres of the Shoah, 40 Minuten:
Claude Lanzmann, der mit seiner Holocaust-Dokumentation Shoah einst den Dokumentaroscar erhielt beschreibt den Prozess der Produktion seiner preisgekrönten Doku. Ob es für einen weiteren Oscar reicht bleibt abzuwarten…
Last Day of Freedom, 32 Minuten:
Noch nie wurde eine Animationsfilm in dieser Sparte nominiert, doch die Nominierung schient nicht unverdient. Erzählt wird die Geschichte aus der brüderlichen Perspektive eines Vietnam Veteranen, der eine Frau geschlagen und zum Sterben alleine gelassen hat. Diese bewegende Geschichte wird in einer Art Monolog erzählt, der sehr detailreich geschildert wird.
PROGNOSE:
Wird gewinnen: A Girl in the River
Sollte gewinnen: A Girl in the River
Könnte gewinnen: Chau, beyond the Lines oder Body Team 12
Die nominierten Kurzanimationsfilme sind…
Bear Story, 11 Minuten:
Ein alter Bör erzählt die bewegende Geschichte seines Lebens und gilt neben Pixars „Sanjays Super Team“ als Favorit, vor allem weil er so bewegend ist.
Sanjay´s Super Team, 7 Minuten:
Erzählt wird die Geschichte eines jungen Indianerjungen, der Western und Superheldenfilme liebt und sich hinduistische Götter als Superhelden vorstellt. Dieser Pixar-Kurzfilm ist Standartware, aber hat dennoch den Favoritenstatus inne. Könnte aber in die Fußstapfen vom letztjährigen Gewinner „Feast“ (Dt. Liebe geht durch den Magen) treten, der die stärkere Konkurrenz auch hinter sich gelassen hat. Normalerweise wählt die Academy aber anspruchsvollere Animationsfilme hier aus, daher schwer vorherzusagen in welcher Stimmung sie sich dieses Jahe befinden.
World of Tomorrow, 17 Minuten:
Der Film, der am längsten Nachwirkt und mehrheitlich von den Filmfans in den Foren als Sieger gewünscht wird, erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchen, weclhes sich auf eine Reise in die Zukunft macht und auf ihr beklontes Selbst trifft. Wenn sich die Academy nicht von der ungewöhnlich simpel anmutenden Animation abschrecken lässt, könnte dies der Überraschungssieger für Don Hertzfeld werden! Zu wünschen wäre es ihm! Die meisten Preise und beste imdb-Wertung geht auf jedne Fall auf sein Konto!
We can´t live without Cosmos, 16 Minuten:
Wir begleiten zwei russische Astronauten bei ihrem Training. Gepaart mit subtilen Humor, erinnert der Kurzfilm an die Simpsons und ist der lustigste der 5 Nominierten. Hat Außenseiterchancen.
Prologue, 6 Minuten:
Der brutalste Vertreter der Nominierten beschriebt die Kämpfe zwischen Spartanern und Kriegern aus Athen und ist dabei wunderschön gezeichnet. Dürfte nur Außernseiterchancen haben.
PROGNOSE:
Wird gewinnen: Bear Story oder Sanjays Super Team
Sollte gewinnen: World of Tomorrow
Könnte gewinnen: Theoretisch jeder der 5, praktisch wirds ein Rennen zwischen den genannten Dreien!
Die Nominierten der Kurzfilme sind…
Shok, 21 Minuten:
Die Freundschaft zweier Jungen in Kosovo wird während des Kosovo-Krieges auf eine Probe gestellt. Der Film hat zwahlreiche Preise gewonnen und geht ans Herz. Zudem liebt die Academy solche Inhalte. Dürfte Favorit auf den Sieg sein!
Stutterer, 12 minuten:
Der Kürzeste der Nominierten ist gleichzeitig einer der Favoriten und erzählt die Geschichte eines jungen britischen Mannes, der trotz seines Handicaps eine Frau umwirbt. Die schöne Geschichte wird hervorragend gespielt und schildert informationsreich die verschiedenen Fascetten des Protagonisten, so dass die Geschichte schnell zu Herzen geht.
Alles wird gut, 30 Minuten:
Ein geschiedenen Vater wird von seiner 8-jährige Tochter an den Wochenenden besucht und sie merkt, dass etwas ganz und gar nicht mit ihrem Vater stimmt. Das große Plus unserer deutschen Oscarhoffnung ist das kleine Mädchen, dass hervorragend von Julia Pointer gespielt wird und endet in einem überzeugendem finalen Akt. Der mit zahlreichen Preisen ausgezeichnete Film, könnte in „Curfew“s Fußstapfen treten, der eine ähnliche emotionale Geschichte erzählt hat vor 2 Jahren und den Oscar als „kurzfilm“ mitnehmen durfte.
Day One, 25 minuten:
An ihrem ersten Tag als US-Soldatin in Afghanistan befreit sie ein Kind von einem gegnerischen Bombenleger. Die aufwühlende Geschichte erinnert an „Homeland“, ob das nun gut ist oder nicht, sollen die Voter entscheiden.
Ave Maria, 15 Minuten:
Erzählt wird die Geschichte ovn 5 Nonnen, die in der Wildness von ihren Routinen unterbrochen werden, als sie auf eine isralische Familie während des Sabbaths treffen. Dieser gutgespielte Kurzfilm ist der humorvollste der 5 und könnte der Academy zu „leicht“ sein oder eben genau das was die Kategorie gebraucht hat.
PROGNOSE:
Wird gewinnen: Shok
Sollte gewinnen: Shok oder Alles wird gut
Könnte gewinnen: Stutterer