Die wahrscheinlich am stärksten surreal geprägten Nummern in den Film behandeln die Vietnam-Erlebnisse von Max; und hier gebe ich I Want You (She’s So Heavy) den Vorzug vor der Nurse-Szene mit Happiness Is a Warm Gun und Strawberry Fields Forever. Vor allem wegen dem Ende in dem Max sinnbildlich die Freiheit der USA in den Dschungel von Vietnam trägt.
Helter Skelter erklingt schon am Anfang nach einem ruhigeren Song von Jude und das zweite Mal verschmelzen beide Stücke zu einem stark inszenierten Moment der Liebe, Gewalt und des Verlustes. Dana Fuchs bildet dabei einen schönen stimmlichen Kontrast zu Jim Sturgess und kann endlich mal richtig die Sau raus lassen und ihre Stimme voll zur Geltung bringen was von Julie Taymor mit einfachen Mitteln verstärkt wird.
Vielleicht keine richtige Gesangsnummer, aber ein wunderschöner „stiller“ Moment zwischen Lucy und Max der eine stimmige Einleitung zum zweitstärksten Stück des Filmes einleitet.
Nach Blackbird wieder eine sehr ruhige Nummer von Evan Rachel Wood die mit Hold Me Tight zwar auch ein schnelleres Lied vorzuweisen hat, deren Stärke in Gesang bei den ruhigeren aber besser zum Geltung kommen.
Ähnlich ausgelassen wie bereits in With a Little Help from My Friends nimmt der Film für einen kurzen Moment fast schon coenhafte Züge an und macht mit seiner Ausgelassenheit und seinen warmen Farben einfach nur sehr viel Spaß.