Media Monday #69

Mit etwas Verspätung unsere Antworten für die 69. Runde des Media Monday vom Medienjournal!

HEIKO
1. Heinz Erhardt gefiel mir am besten in Drillinge an Bord.

2. Terry Gilliam hat mit König der Fischer seine beste Regiearbeit abgelegt, weil das m. E. ein oftmals verkanntes Meisterwerk ist. Robin Williams, Jeff Bridges und Mercedes Ruehl sind zudem ne darstellerische Wucht.

3. Kate Winslet gefiel mir am besten in Zeiten des Aufruhrs!

4. Spaghetti Western sind teils kultig (Django), teils zeitlose Meisterwerke (so ziemlich alles von Leone!), oftmals aber auch einfach nur Trash.

5. Welche Dekade oder welches Jahrzehnt filmischen Schaffens hat euch am meisten beeinflusst/geprägt?
Geprägt natürlich die 80er und 90er, weil ich mit diesen Filmen groß geworden bin.
– Beeinflusst haben mich wohl aber hauptsächlich die Filme der 40er und 50er.

6. Film und Theater sind sich in vielen Punkten ähnlich und doch grundverschieden. Wo liegen für euch die Vorzüge des einen wie des anderen Mediums?
– Vorzüge Kino: die Möglichkeiten sind viel größer (z.B. Ortswechsel, Einsatz von Effekten etc.)
– Vorzüge Theater: direktes erleben, mehr Emotionen

7. Mein zuletzt gesehener Film ist Savages und der war mit viel Wohlwollen leider nur Mittelmaß (5/10), weil die Story an sich viel mehr hergibt, der Einsatz von (teils extrem brutaler) Gewalt nur dem Selbstzweck dient und nicht der Handlung, die Hauptdarsteller extrem hölzern agieren (von den Nebendarstellern hat mich auch einzig del Toro vom Hocker gerissen) und viele Dialoge einfach nur zum Kopfschütteln sind. Eines Oliver Stone absolut nicht würdig! Ich dachte World Trade Center wäre ein Ausrutscher, aber seine große Zeit scheint leider wirklich vorbei.

JOHANNES
1. Heinz Erhardt gefiel mir am besten in Unser Willi ist der Beste – ist allerdings auch der einzige Film mit ihm, an dem ich mich erinnern kann.

2. Terry Gilliam hat mit Die Ritter der Kokosnuß seine beste Regiearbeit abgelegt, weil es ein absoluter Klassiker der komödiantischen Filmgeschichte ist und mich jede einzelne Sequenz rund um die Monty Python Crew zu Tränen rührt.

3. Kate Winslet gefiel mir am besten in Zeiten des Aufruhrs.

4. Spaghetti Western sind für mich erst so richtig mit Bud Spencer & Terence Hill, zwei Helden meiner Jugend, interessant geworden.

5. Welche Dekade oder welches Jahrzehnt filmischen Schaffens hat euch am meisten beeinflusst/geprägt?
Das müssten die 90er gewesen sein. Ich bin direkt in dieser Zeit aufgewachsen und hab angefangen mich für Film & Fernsehen zu interessieren.

6. Film und Theater sind sich in vielen Punkten ähnlich und doch grundverschieden. Wo liegen für euch die Vorzüge des einen wie des anderen Mediums?
Sowohl das Theater als auch der Film haben seine eigenen Reize und seine eigene Faszination. Was mich jedoch beim Theater auf ewig mehr faszinieren wird, ist die schauspielerische Fähigkeit, die an den Tag gebracht wird. Da kann man nicht einfach „Cut!“ rufen und die ganze Szene noch 20 mal drehen. Da muss es auf den Punkt, auf den Moment genau stimmig sein. Dafür hat man natürlich beim Film wesentlich mehr Möglichkeiten was die Effekte betrifft.

7. Mein zuletzt gesehener Film ist Shaun of the Dead und der war selbst bei meiner ca. 10. Sichtung noch immer äußerst amüsant, weil ich das Comedy-Duo Simon Pegg und Nick Frost für das momentan witzigste in der Branche halte.

STEPHAN
1. Heinz Erhardt gefiel mir am besten in .

2. Terry Gilliam hat mit Fear and Loathing in Las Vegas seine beste Regiearbeit abgelegt, weil ich 12 Monkeys und König der Fischer noch nicht gesehen habe.

3. Kate Winslet gefiel mir am besten in Eternal Sunshine of the Spotless Mind.

4. Spaghetti Western können sehr genial sein, wie z. B. Django oder die Sergio Leone-Klassiker. Aber auch sehr müllhaftig.

5. Welche Dekade oder welches Jahrzehnt filmischen Schaffens hat euch am meisten beeinflusst/geprägt?
Bei mir waren es wohl die 90er/00er, die mich am meisten geprägt haben, da dort meine Filmleidenschaft so richtig entfacht wurde.

6. Film und Theater sind sich in vielen Punkten ähnlich und doch grundverschieden. Wo liegen für euch die Vorzüge des einen wie des anderen Mediums?
Theater ist eine vielleicht intimere Form der Unterhaltung. Filme schaffen das z. B. nur dann, wenn eben Theaterstücke oder Kammerspiele verfilmt werden. Dafür hat man beim Film natürlich viel mehr visuelle und erzählerische Möglichkeiten.

7. Mein zuletzt gesehener Film ist Cosmopolis und der war eine Schlaftablette vor dem Herrn und ein weiterer Abstieg von David Cronenberg, weil Robert Pattinson den Film einfach nicht tragen kann, die Dialoge pseudolässig und außer das Ende mit Paul Giamatti der Film reines Valium ist.

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