Die schlechtesten Filme 2013

Die 20 schlechtesten/blödsten/dümmsten/nervigsten Filme 2013.

Will Smith bläht seine Grundidee vom Campingausflug auf größenwahnsinnige Maße auf und scheitert kolossal, da sein Sohn diese Last nicht mal im Ansatz tragen kann und M. Night Shyamalan verkommt spätestens jetzt zu einem Auftragsfilmer ohne eigene Ideen und Note beim Regie führen.


Tyler Perry schwadroniert in wulstigen Monologen, während Matthew Fox im Overacting-Modus feststeckt und unter Beweis stellt, warum er im TV wohl besser aufgehoben ist. Dazu kommt ein vollkommen in den Sand gesetztes Finale bei dem sowohl Kameramann als auch Cutter einen epileptischen Anfall erlitten haben müssen. Anders ist das nicht zu erklären.


Ach uns Uwe. Da versucht er sich mal wieder an Gesellschaftskritik und serviert uns einen verkochten Brei aus billiger Action, strunzdummen Dialogen auf Stammtischniveu und Figuren denen die Figurenzeichnung abhanden gekommen ist. Ein Satz mit X: Das war wohl nix.


Hauptdarstellerin und Regisseurin Katie Aselton bekommt den simplen Plot keine Sekunde unter Griff und so verkommt der Film zu einem 08/15-Thrilller der schlechtesten Sorte. Schade.


Roman Coppola versucht sich an einen Wes Anderson-Film und fliegt so dermaßen auf die Fresse, dass ich wirklich vom Ergebnis schockiert war. In fast jeder Szene sieht man Kameraspiegelungen, hochkarätige Nebendarsteller wie Jason Schwartzman, Bill Murray oder auch Mary Elizabeth Winstead werde gnadenlos verheizt und Charlie Sheen geht mir eh auf die Eier.


Ein billiger Abklatsch von Zero Dark Thirty mit noch billiger Action, Dialoge aus dem Anfängerkurs für Drehbuchautoren die nicht schreiben können und ein „‚Murica! Fuck Yeah!“-Patriotismus, dass es selbst Michael Bay zu viel gewesen wäre. Aber in erster Linie ist der Film einfach nur erschreckend billig.


Streng genommen kein schlechter Film. Vor allem wenn man bedenkt, dass Robert Zemeckis viele Jahre im (wahrscheinlichen) Drogenwahn irgendwelche Motion Capture-Filme gedreht hat. Dazu machten Washington und vor allem Goodman ihre Sache gut. Das war aber auch nicht anders zu erwarten. Was mir aber tierisch auf die Nerven ging und was der Grund für die Nennung hier ist, waren die permanenten christlichen Einschübe die sich immer wieder auf den Zuschauer ergossen haben. Mich nervt sowas. Wird Flight im Mai noch auf dieser Liste stehen? Ich glaube nicht, denn bis dahin werde ich noch mind. einen Film sehen, der wirklich schlecht ist. Hätte er es trotzdem verdient? Ja.


Spätestens als beim großen Finale die Oberhäupter der wichtigsten Nationen sich gegenseitig im Bunker die Atomraketen um die Ohren schickten, musste ich mich lachend in die nächste Kreissäge stürzen. Das war für mich der Moment wo aus einem blöden Action-Film ein saudämmlicher Haufen Scheiße wurde.


Schon irgendwie blöd, wenn der Hauptdarsteller (Wesley Snipes) in den Knast muss und für Nachdrehs nicht mehr zur Verfügung steht. Dann benutzt man ein Double, filmt ihn von hinten oder aus weiter Entfernung. Aber das ist noch nicht mal das schlimmste an diesem Möchtegern-Western: Während die Kamera noch irgendwie versucht was herzugeben und wie wild bei Leone wildert, sehen die bösen Vampir-Gegenspieler aus, als seien sie frisch aus einem Billy Idol/80s-Video geflüchtet. Und den Finisher von Snipes haben sie direkt aus Mortal Kombat geklaut. Finish him!


Die Coen-Brüder müssen es gewusst haben, dass das Drehbuch zum Remake von Das Mädchen aus der Cherry-Bar nicht zu ihren größten Werken zählen würde. Deswegen reichten sie den Regiestuhl an Michael Hoffmann weiter, der hilflos mit ansehen muss wie Colin Firth, Cameron Diaz, Alan Rickman, Tom Courtenay oder auch Stanley Tucci durch die Gegend torkeln und einen Gag nach dem anderen verschenken. Hätten sich die Brüder etwas mehr Mühe beim schreiben gegeben und die Regie übernommen, wäre es wahrscheinlich ein netter Film geworden. So aber bleibt der fade Beigeschmack des verschenkten Potenzials.


Was für ein unsagbar großer, dampfender Haufen Scheiße von einem Film. Nicht nur männer- sondern auch frauenfeindlich, mit zwei unsympathischen Hauptdarstellerinnen – vor allem Nicole LaLiberte sollte nie wieder in einem Film mitspielen dürfen – und einer zutiefst menschenverachtenden Aussage. Sollten Sie einen großen Hass auf die Menschheit haben: Das ist der passende Film dazu. Ich wiederhole mich gerne: Ein unsagbar großer, dampfender Haufen Scheiße von einem Film.


Ach der gute Bryan Singer: Was sollte das hier bloß werden? Ich gebe offen zu, dass ich den Versuch einen epochalen Fantasyfilm zu drehen schon fast vollkommen verdrängt habe. Was vielleicht auch besser war. Verschenktes Schauspielpotenzial, billige Effekte und am Ende wird man sofort geblitzdingst, damit man den Film wieder vergisst.


Jets

Wenn der Hausmeister-Azubi bei Pixar sich zugekokst an einen alten Macintosh 128k setzt und mit seinem Penis auf die Tastatur eindrischt, kommt am Ende wohl ein besserer Film dabei heraus, als Jets. Die Animationen sind lachhaft, die Dialoge dümmlich, die Syncro unter aller Kanone und eigentlich ist alles bei Top Gun geklaut. Ich höre Tony Scott im Grab rotieren!


Stumpfer B-Actioner der mit einer coolen Optik überzeugen möchte, aber grandios scheitert. Die Figuren sind Abziehbilder des Genres, Stephen Dorff spielt natürlich(!) einen Cop der ein schweres Alkoholproblem hat und die Story: Habe ich offen gesagt schon wieder vergessen.


Die Effekte kamen aus Bulgarien; und das sieht man in JEDER EINSTELLUNG! Die Dialoge sind peinlich, Butler vollkommen verschenkt und die Story hirnrissig erzählt und schlampig umgesetzt. ‚Murica! Fuck Yeah!


Uff! Wo fange ich nur an? Bei der typischen Stephenie Meyer-Story, bei deren Botschaft und Wertevermittlung es mir innerlich die Magensäure aufkochen lässt? Bei einer Saoirse Ronan, die sich gedacht haben muss „Ich darf nicht immer nur in kleinen Meisterwerken mitspielen, sondern muss auch mal auf Kommerz machen.“ und gnadenlos verschenkt wird? Bei den vorpupertären Dialogen, die einem mit puren Fremdscharm zurück lässt? Bei einer Diane Kruger, die sich als Kristanna Loken-Double versucht und irgendwie witzig ausschaut wenn sie eine Waffe abfeuert? Oder einfach nur dabei, dass der größte Teil des Filmes in einem verdammten Erdloch spielt? Jesus fucking Christ: Diese bigott-moralische Scheiße kann doch auch nur in den USA ankommen…


Es überrascht mich selber, aber Randy Orton dreht im direkten Vergleich mit Zwölf Runden 2 den sehr viel besseren Film, als The Miz mit The Marine 3. Wie so oft schon: Die schauspielerischen Leistungen sind auf TV-Niveau und darunter, die Action billig und die Geschichte lachthaft. Dann doch lieber den ersten Teil mit Robert Patrick als Bösewicht.


Am ersten Drehtag muss Lee Daniels einen gewaltigen Hitzeschlag erlitten haben, anders kann ich es mir nicht erklären, dass er seine Geschichte in viel zu fiebrigen Bildern erzählt, John Cusack nicht mal ansatzweise unter Kontrolle hat und Nicole Kidman war ganz offensitlich auch nicht ganz zurechnungsfähig. Da können auch Matthew McConaughey, David Oyelowo und der solide spielende Zac Efron nichts mehr ausrichten.


Kein Film in diesem Jahr verschleuderte sein Potenzial so sehr wie The Purge. Statt auf die wunderbare Grundidee aufzubauen, schleudert James DeMonaco dem Zuschauer ein deftiges „VERARSCHT!“ entgegen und serviert einen Belagerungsfilm der Schon tausendmal gesehen-Sorte. Spannung: Null! Satire: Vielleicht am Anfang… ein wenig… ein Sandkorn. Der Blender des Jahres.


Ich sage nur soviel: Ein Katherine Heigl-Film ohne Katherine Heigl.

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