Die dunkle Seite des Mondes

Ob der Film so gut ist wie der Trip von Moritz Bleibtreu, erfahrt ihr in meiner Review.

Es gibt solche Filme, die haben ein richtig starkes Intro bei dem man denkt, dass der Film nur gut werden kann; und dann ist der Film nur okay. Stephan Rick bringt genau dieses Kunststück fertig und serviert nach einer toll in Szene gesetzte Eröffnungssequenz eine Art Light-Version von American Psycho, ohne aber dessen Klasse oder Intensität zu erreichen. Zwar schmückt auch Rick seinen Film mit heftigen kurzen Szenen aus, aber der Rest ist halt nicht mehr als durchschnittliche Thriller-Kost auf TV-Niveu.

Keinen Vorwurf kann man dagegen Hauptdarsteller Moritz Bleibtreu machen, der als Wirtschaftsanwalt Urs Blank ganz gut macht. Leider bleibt mit Ausnahme von Jürgen Prochnow der Rest des Cast vergleichsweise blass und so richtig warm wird man mit keinem Charakter.

Die Regie von Stephan Rick ist solide und manche Bilder auch ganz schön in Szene gesetzt, aber das Drehbuch und die Dialoge hinterlassen einen laschen TV-Film-Geschmack.

Fazit: Ein tolles Intro macht noch lange keinen guten Film. Moritz Bleibtreu macht seine Sache als Anwalt auf Drogen gut, aber so richtig packen wollte mich das Werk von Stephan Rick nicht.

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