Iron Man 2
Nachdem Tony Stark am Ende des letzten Films seine Identität als „Iron Man“ der Weltöffentlichkeit offengelegt hatte, wird er nun als globaler Superstar gefeiert. Er hat jedoch starke gesundheitliche Probleme, da das Palladium, das den Arc-Reaktor in seiner Brust antreibt, ihn langsam vergiftet. Er gibt deshalb die Firmenleitung an seine derzeitige Assistentin Pepper Potts ab und ernennt die Sekretärin Natalie Rushman (Scarlett Johansson) (die sich später als S.H.I.E.L.D.-Agentin Natascha Romanoff zu Erkennen gibt) zu seiner neuen Assistentin. Im Bewusstsein nicht mehr lange zu leben, genießt er seine Zeit in vollen Zügen, zum Unmut von Pepper.
Derweil erfährt der russische Wissenschaftler Ivan Vanko (Mickey Rourke) von seinem sterbenden Vater, dass dieser seinerzeit mit Howard Stark am Prototyp des Arc-Reaktors gearbeitet hatte, jedoch nie eine Würdigung dafür erfuhr (in Wahrheit wollte er den Profit aber für sich alleine). Vanko baut daher eine eigene Version des Reaktors die er mit elektrischen Peitschen versieht und greift Stark beim Großen Preis von Monaco an, bei welchem er selbst als Fahrer teilnimmt. Stark kann Vanko jedoch in letzter Sekunde aufhalten woraufhin er verhaftet wird. Vanko wird jedoch von Starks größtem Firmen-Konkurrenten Justin Hammer (Sam Rockwell) befreit und unterbreitet diesem die Möglichkeit für ihn zu arbeiten und den Stark-Reaktor nach seinem Gutdünken weiterzuentwickeln.
Tony entdeckt kurz darauf per Zufall altes Filmmaterial seines Vaters, in dem er von einem neuartigen chemischen Element erfährt, das ihm das Leben retten könnte. …
War der erste Film noch wirklich hervorragend, so kann die Fortsetzung leider nicht mehr ganz mithalten. Klar, Downey, Jr. brilliert erneut in der Titelrolle und auch Paltrow und Jon Favreau füllen ihre alten Rollen wieder mit großer Spielfreude aus. Hinzu gesellen sich diesmal neben Rourke, Johansson und Rockwell auch noch Don Cheadle, der Terrence Howard als James Rhodes beerbt, Samuel L. Jackson, der als Nick Fury, seines Zeichens der Boss von S.H.I.E.L.D., seinen ersten größeren Auftritt hat, sowie „Mad Men“-Star John Slattery, als Tonys Vater Howard Stark in Film-Rückblenden.
Doch trotz dieser Starbesetzung mag der Funke diesmal nicht so recht überspringen. War der Fokus im ersten Teil noch voll auf der Geschichte, so wird diese hier schon mehr zur Nebensache. Die Action-Sequenzen sind zwar toll und Downey Jr.s One-Liner wie immer ein Genuss, doch fehlt dieser Fortsetzung ein wenig die Seele. Schade, denn hier wurde das Potenzial ein richtiger guter Film zu werden verschenkt.
USA – 2010 – 2 Std. 03 Min.
Regie: Jon Favreau
mit Robert Downey, Jr., Gwyneth Paltrow, Mickey Rourke, Don Cheadle, Sam Rockwell, Scarlett Johansson, John Slattery, Leslie Bibb, Clark Gregg, Jon Favreau, Paul Bettany & Samuel L. Jackson
Genre: Action, Science-Fiction