Im Vergleich zum ersten Abenteuer fehlten mir zwar etwas die Meta-Gags und Olli Schulz reicht nicht an Charly Hübner als Gegenspieler heran, aber am Ende blieb noch immer ein grundsympatischer Film.
Cinderella von Kenneth Branagh
Brilliant in der Ausstattung und im Kostümdesign punktet Kenneth Branagh nicht nur mit optischen Werten und viel Witz, sondern auch mit einem tollen Nebendarsteller-Cast um Cate Blanchett, Holliday Grainger, Sophie McShera und Helena Bonham Carter der Hauptdarstellerin Lilly James wunderbar unterstützt. Nur Richard Madden kann als Prinz keine wirklichen Akzente setzen.
Im Labyrinth des Schweigens von Giulio Ricciarelli
Starkes Drama über einen Punkt in der deutschen Geschichte in dem man Ende der 50er gerne das Grauen des Nationalsozialismus vergessen wollte. Alexander Fehling ist perfekt in der Rolle des jungen Staatsanwalts der zuerst widerwillig die Vergangenheit aufrüttelt, aber dann immer mehr Tatendrang an den Tag legt. Dazu gesellen sich starke Nebendarsteller und ein atmosphärischer Score von Niki Reiser und Sebastian Pille.
Schändung – Die Fasanentöter von Mikkel Norgaard
Wie schon der Vorgänger Erbarmen ist Schändung ein gelungener Krimi aus Skandinavien der gekonnt auf den harten Spuren von Uhrwerk Orange wandert und zu jeder Sekunde die volle Aufmerksamkeit des Zuschauers einfordert.
Love. Sex. Life. von Jill Soloway
Solide Dramedy die vor allem durch seine Hauptdarstellerin Kathryn Hahn lebt und in ihrem Zusammenspiel mit Juno Temple doch ein wenig von der Formelhaftigkeit der Geschichte ablenkt.