Die Leistungen von Helen Mirren und Ryan Reynolds machen den Film von Simon Curtis zwar so einem sehenswerten Werk, aber die zweite Erzählebene im Jahr 1938 möchte sich leider nicht so wirklich stimmig verankert wissen.
Insidious: Chapter 3 – Jede Geschichte hat einen Anfang von Leigh Whannell
Solides Regie-Debüt von Leigh Whannell bei der die Formel der Insidious-Filme beibehalten wird, aber leider keine neuen oder eigene Akzente setzt. Sehenswert bleibt er aber trotzdem.
James Bond 007: Spectre von Sam Mendes
Man bekommt schon das Gefühl, als ob Sam Mendes hier ein Sammelsurium von Zutaten aus allen bisherigen Bond-Filmen servieren wollte: Hier ein bisschen Connery, da ein bisschen Moore und dann haben wir ja noch immer die umspannende Geschichte von Spectre die alle bisherigen Craig-Filme am Laufen hält; und stellenweise geht die ganze Sache auch wunderbar auf. Der große Pluspunkt des Films ist dann Léa Seydoux, mit deren Auftauchen und den klassischen Szenen im Zug und in Tanger entwickelt der Film einen sehr schönen Sog. Leider ist die eigentliche Geschichte nicht mehr als UK-Thriller-/Crime-Standartware und Christoph Waltz muss sich dem dümmsten Fanservice seit Jahren, wenn nicht sogar aller Zeiten hingegeben.
Therapie für einen Vampir von David Rühm
Tobias Moretti macht als Graf Geza von Közsnöm zwar eine gute Figur, aber so ganz rund möchte sich die Mischung aus Therapiesitzungen und Liebeschaos leider nicht anfühlen.
Turbo Kid von François Simard, Anouk Whissell und Yoann-Karl Whissell
Wenn Die BMX-Bande auf die Welt von Mad Max trifft: Unterlegt mit einem der besten Soundtracks des Jahres ist es vor allem die Chemie zwischen Munro Chambers und Laurence Leboeuf die den Film sehenswert macht; und müsste ich Apple – die Figur von Leboeuf – beschreiben: Emma Stone in Birdman auf Crack.
The Final Girls von Todd Strauss-Schulson
Wenn die Prämisse besser ist als der eigentliche Film: War gibt es eine Menge Meta-Gags zum Teenie-Slasher-Genre, aber so ganz zünden wollte das ganze bei mir leider nicht. Könnte aber auch daran liegen, dass ich mich in dem Genre nicht so gut auskenne und Kenner eher auf ihre Kosten kommen.
Amityville Horror – Eine wahre Geschichte von Andrew Douglas
In seinem Regie-Debüt erfindet Andrew Douglas mit Hauptdarsteller Ryan Reynolds das Genre zwar nicht neu, unterhält aber sehr viel besser als das ebenfalls von Michael Bay produzierte The Texas Chain Saw Massacre-Remake.
Big Ass Spider! von Mike Mendez
Alleine wegen dem Intro sollte man sich den Film mal anschauen und gerade für einen Trash-Film macht er dank dem Gespann aus Greg Grunberg und Lombardo Boyar auch immer wieder verdammt viel Spaß.
Blood Simple – Eine mörderische Nacht von Joel Coen und Ethan Coen
Dem Debüt der Coen-Brüder fehlt es zwar etwas an Feinschliff, ist aber ein guter Einstand und ein erster Einblick darauf, was in den kommen Jahren noch alles folgen sollte.
Lady Snowblood von Toshiya Fujita
Die deutliche Vorlage für Kill Bill: Alleine von der Bildsprache und Ästhetik sehr beeindruckendes Wert von Toshiya Fujita.
Saw von James Wan
Dicht und spannend von James Wan in Szene gesetzt, ist der erste Saw-Film deutlich mehr Suspense-Thriller als Gewalt-Porno wie z. B. Hostel und Konsorten.