Wenn ein Abgeordneter des italienischen Parlamentes (Pierfrancesco Favino), ein Mafia-Pate (Claudio Amendola), ein jähzorniger Gangster (Allessandro Borghi) und der Chef einer Roma-Familie (Adamo Dionisi) in Rom aufeinander treffen.
Blickte Stefano Sollima in seinem Spielfilm-Debüt ACAB – All Cops Are Bastards noch auf die Arbeit einer Polizei-Einheit in Rom, gilt sein Interesse in Suburra nun dem Organisierten Verbrechen der Hauptstadt; also dem Parlament, der Mafia mit seinen kleinen Ablegern, sowie der katholischen Kirche im Vatikan. Herausgekommen ist ein sehr gutes und intensives Genre-Werk dass aber nicht ganz die Intensität und die Wucht von ACAB – All Cops Are Bastards erreicht; z. B. hätte man sich die Geschichte im Vatikan sparen können, die sich eher störend auf den Erzählfluss auswirkt. Von den Darstellern kann vor allem Allessandro Borghi als charismatischer Ganster Numero 8 überzeugen, während Pierfrancesco Favino – der bereits die Hauptrolle in ACAB – All Cops Are Bastards spielte – seinen Filippo Malgradi mit einer guten Mischung aus Verzweiflung und Skrupellosigkeit spielt. Da darf man sich schon mal auf die noch folgende Serie freuen.
Die wahre Geschichte des Sanitäters Desmond T. Doss (Andrew Garfield) der an der Pazifik-Front des 2. Weltkrieges mehrere Kameraden das Leben rette und noch nicht mal eine Waffe bei sich trug.
Mel Gibson kann man vieles vorwerfen, aber nicht dass er ein schlechter Filmemacher ist. Das beweist er auch 10 Jahren nach seiner letzten Regiearbeit Apocalypto: Hacksaw Ridge – Die Entscheidung ist die bildgewaltige und blutig-realistische Verbeugung vor einem Kriegshelden ohne Waffe. Zwar übertreibt es Gibson manchmal mit seiner heroischen Bildsprache – vor allem wenn er das reinigende Wasser auf seinen Helden niederprasseln lässt und das Blut in Richtung Staub perlt – aber die Ereignisse bei der Schlacht um Okinawa und dem titelgebenden Hacksaw Ridge sind mit solcher Wucht in Szene gesetzt, dass man es ihm locker verzeiht. Andrew Garfield gibt dabei eine starke Performance – ebenso wie Hugo Weaving vor allem in einer Szene -, während Teresa Palmer und Sam Worthington ein wenig verschenkt sind und Vince Vaughn ähnlich unfreiwillig komisch als Ausbilder wirkt wie schon David Schwimmer in Band of Brothers.
Nach ihrer Trennung versuchen Anastasia Steele (Dakota Johnson) und Christian Grey (Jamie Dornan) sich doch nochmal zusammenzuraufen; auch wenn dunkle Geheimnisse unter der Oberfläche brodeln.
Konnte man beim ersten Film noch meinen das Kind wäre schon direkt in den Brunnen gefallen und ertrunken, stellt es sich wohl als richtige Entscheidung heraus nicht nur mit James Foley einen neuen Regisseur an Bord zu holen, sondern auch mit Niall Leonard einen neuen Drehbuchautor. Denn abgesehen von den noch immer etwas zu lang geratenen Fessel- und Liebesszenen, entpuppt sich Fifty Shades of Grey – Gefährliche Liebe als fast schon gute Charakterstudie in der es endlich mal zwischen Anastasia Steele und Christian Grey menschelt und gerade in den ruhigen Dialog-Szenen kann man schon verstehen was die beiden aneinander finden. Dakota Johnson spielt dabei fast schon entfesselt und gibt ihrer Rolle endlich ein Profil, während Jamie Dornan nicht nur seinen Bart zurückbekommt, sondern Christian weniger glatt sondern mit Ecken und Kanten spielt. Da kann man dem Film auch den einen oder anderen blöden Dialog oder peinliche Szene verzeihen. Denn irgendwie gehört das dann doch am Ende zu dieser Reihe.