Von Jeunet nicht anders zu erwarten, glänzt der Film vor allem in optischen Dingen: Die Kamera liefert wunderschöne Bilder, der Score lädt zum träumen ein und es gibt tolle Einzelszenen. Warum der Film am Ende nur gut ist liegt am etwas schwachen Drehbuch.
Lucy von Luc Besson
Enttäuschender Versuch von Luc Besson ein Art von Superheld-Film zu drehen, der über seine Grenzen geht. Nicht ganz so misslungen wie Transcendence, aber doch knapp dran. Auch fällt der misslungene CGI-Gebrauch bei der Auto-Verfolungsfahrt auf. Johansson macht ihre Sache nicht schlecht, muss aber aufpassen nicht in die Liam Neeson/Taken-Falle zu geraten.
Erlöse uns von dem Bösen von Scott Derrickson
Solide Thriller-Kost mit schöner Optik und einem sehr gut harmonierenden Hauptdarsteller-Gespann (Eric Bana und Édgar Ramírez). Leider schleicht sich immer wieder odentlich Leerlauf in den Film was ihn doch gehörig ausbremst.
Zeit der Kannibalen von Johannes Naber
Wunderbar bissig-bösartiger Film der sich vor allem durch seine drei Hauptdarsteller (Sebastian Blomberg, Devid Striesow, Katharina Schüttler) auszeichnet. Vor allem Sebastian Blomberg gibt dem Affen gehörig Zucker und brilliert unter anderem in einer Szene recht am Anfang, die alle Til-Schweiger-Möchtegern-Witzigen-Szenen in der Luft zerreist.
Step Up: All In von Trish Sie
Bis jetzt deutlich der schwächste Teil der Reihe, auch oder vor allem weil es eine Art von Best-Of ist und sich der Cast fast nur aus Figuren der Vorgänger-Filme zusammensetzt. Die Tanzszenen sind wie gewohnt erstklassig, aber vor allem – auch wenn es bei so einer Art von Film eigentlich egal sein sollte – krankt der Film an der eigentlichen Story und es kommt kein richtiger Spaß auf.
Planes 2 – Immer im Einsatz von Roberts Gannaway
Natürlich bewegt sich der Film der DisneyToon Studios nicht auf dem Level von Pixar oder den „richtigen“ Disney-Produktionen, aber Roberts Gannaway geht deutlich weniger kindlicher zu Werke als noch Klay Hall im Vorgänger. Vor allem die Animationen während der Feuerbekämpfung machen einen guten Eindruck und für Erwachsene gibt es eine sehr tolle Szene die Erinnerungen an eine alte TV-Serie wieder aufleben lassen.
Netter neuer Blick auf die Sherlock Holmes-Geschichte und einer sehr spannenden Zusammenführung des berühmten Detektiven und Sigmund Freud. An der Darstellung von Nicol Williamson könnten sich einige Holmes-Puristen reiben, aber vor allem Robert Duvall und Alan Arkin machen den Film zu einem guten Werk. Auch wenn die Geschichte zum Ende hin etwas abbaut.
Gone von Heitor Dhalia
Vollkommer misslungener Thriller, der nicht nur durch seine 08/15-Inszenierung sondern auch durch diverse Logiklöcher von Heitor Dhalia so kollosal gegen die Wand gefahren wird, dass man Amanda Seyfried fast in Schutz nehmen möchte. Sollte man aber nicht, denn auch sie liefert eine katastrophale Leistung ab und unterstreicht auch hier ihr Händchen für misslungene Rollen und Filme; Ausnahmen wie Lovelace oder auch Les Misérables bestätigen die Regel.
Safecrackers oder Diebe haben’s schwer von Anthony Russo und Joe Russo
Als eine Art Gegensatz zu Oceans Eleven gedacht (und auch von George Clooney und Steven Soderbergh produziert), erreicht er aber leider nie dessen Niveu und es entsteht der Eindruck des misslungenen Versuch der Russo-Brüder einen Coe-Brüder-Film drehen zu wollen, aber nicht dessen Können zu haben. Da reichen auch Sam Rockwell und William H. Macy im Cast nicht aus.