Meine Filmwoche: 23.02.2015 – 01.03.2015




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Der Richter – Recht oder Ehre von David Dobkin

Am Ende bricht dem Film vor allem das Genick, dass er für die erzählte Geschichte viel zu lange braucht. Da hätte man von den fast 2,5 Stunden mehr als 30 Minuten kürzen können. Was den Film aber auf der anderen Seite doch ganz unterhaltsam macht sind Robert Downey Jr. und Robert Duvall und einige sehr nette Momente die aber ab und an etwas ins Kitschige abdriften.


Maps To The Stars von David Cronenberg

David Cronenberg meldet sich nach dem sehr schwachen Cosmopolis eindrucksvoll wieder zurück und das die Hollywood-Satire so wunderbar funktioniert liegt an erster Linie an seinem Cast von dem neben Julianne Moore vor allem – wie nicht anders zu erwarten – Mia Wasikowska und noch einen Ticken mehr Evan Bird als Kinderstar mit Starallüren, dem es eigentlich nur darum geht geliebt zu werden, überzeugen können.


Maze Runner – Die Auserwählten im Labyrinth von Wes Bell

Der Film wäre ein interessantes Set-Up für den zweiten Film gewesen, wenn er seine Geschichte nicht auf fast 2 Stunden aufgebläht hätte. Denn die Figuren sind nicht unsympathisch und machen Lust auf den Nachfolger. Dazu kommt dass das Design des Labyrinths echt gelungen ist. Nur hätte man das ganze sogar in weniger als 60 Minuten erzählen können.


Die Boxtrolls von Graham Annable und Anthony Stacchi

Wie schon bei ParaNorman ist es vor allem das Design der Figuren weshalb mir der Film echt gut gefallen hat, denn die eigentliche Geschichte lässt einen jetzt nicht gerade Luftsprünge der Kreativität machen. Aber am Ende wurde ich gut unterhalten und das reicht ja auch manchmal zu einem guten und soliden Film.


Nebraska von Alexander Payne

Wieder einmal beweist sich Alexander Payne als exzellenter Geschichtenerzähler mit einem Händchen für unterhaltsame Figuren und vor allem das Trio aus Bruce Dern, Will Forte und June Squibb heben den Film auf eine sehr hohe Stufe. Der Film hat Herz, eine Menge Witz und zusammen mit Bob Odenkirk zaubern Payne, Dern, Forte und Squibb eine der lustigsten Szenen des Filmjahres 2014.



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Cold in July von Jim Mickle

Nach dem guten We Are What We Are legt Jim Mickle nochmal eine ganze Schippe drauf und liefert mit Cold in July einen grandiosen Thriller ab der vor allem durch Michael C. Hall, Don Johnson, Sam Shepard und einer sehr interessanten Wendung auf ein sehr hohes und durchgehend spannendes Niveau gehoben wird.



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Taxi Driver von Martin Scorsese

Ohne die gewohnten Vietnam-Flasbacks hält Martin Scorsese den Leuten den Spiegel vor und Robert De Niro geht wie gewohnt vollkommen in seiner Rolle des Taxifahrers Travis Bickle auf.


Catwoman von Pitof

Was für eine Vollkatastrophe die Pitof da auf die Leinwand gebracht hat. Die Geschichte ist hirnrissig, Halle Berry und Sharon Stone liefern absolut grottige Leistungen ab, der Score von Klaus Badelt untermalt eine Szene so dermaßen unpassend dass ich fast lachen musste und Pitof ersäuft das ganze Ding am Ende vor allem durch seine gewollt coole Honky Tonk-Inszenierung mit schlechten Kamerafahrten und CGI-Hochhäusern und einem Basketballspiel gegen das Space Jam wie ein Meisterwerk ausschaut.


Hot Rod – Mit Vollgas durch die Hölle von Akiva Schaffer

Was für ein unfassbarer Spaß den Akiva Schaffer da mit Andy Samberg, Bill Hader, Danny McBride, Isla Fisher und Ian McShane auf die Zuschauer losläst. Bestimmt nicht der Humor für jeden aber ich hatte sehr viel Spaß.


Fun Size – Süßes Oder Saures von Josh Schwartz

Sehr sympathischer Film den man sich am besten am Sonntag Mittag mit leichtem Schädel auf dem Sofa anschauen kann. Die Geschichte ist jetzt nicht das Gelbe vom Ei, aber vor allem wegen der Mimik von Jane Levy die teilweise mehr sagt als tausend Worte und seine sympathischen Darsteller versüßen einem den ganzen Film.


Triangle – Die Angst kommt in Wellen von Christopher Smith

Vor allem durch seine Machart sehr ungewöhnlicher Horrorfilm. Man weiß zwar sehr schnell wie der Hase läuft, aber das mindert die Spannungskurve nicht im geringsten.


Submarine von Richard Ayoade

Am Anfang noch interessant, verrennt sich Richard Ayoade zu sehr in seinem Versuch einen Wes Anderson-Film zu drehen und das liegt in großen Teilen auch daran, dass der von Craig Roberts dargestellte Oliver Tate einfach ein unsympathischer Kotzbrocken ist.


Drei Caballeros von Clyde Geronimi, Jack Kinney, Bill Roberts und Norman Ferguson

Wie kann man Donald Duck, José Carioca und Panchito nicht lieben und sich von der guten Laune und der Musik anstecken lassen?

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