
Unbeschreiblich arrogante Schlaftablette von einem Film und ein vollkommen verschenkter Cast.
Ein Augenblick Liebe von Lisa Azuelos
Von Lisa Azuelos wunderbar sympathisch in Szene gesetzt und auch die bezaubernde Sophie Marceau und François Cluzet harmonieren prächtig.
Hin und weg von Christian Zübert
Wahrscheinlich einer der besten dt. Filme der letzten Jahre; und das sage ich als jemand der ja kein Fan vom dt. Film ist. Die Geschichte hat viel Herz, Witz und genau die richtige Dosis an Melancolie und Traurigkeit und der Cast um Florian David Fitz, Julia Koschitz und einem großartigen Jürgen Vogel runden das Gesamtpaket ab.
Männerhort von Franziska Meyer Price
Die Szenen im eigentlichen Männerhort mit Elyas M’Barek, Christoph Maria Herbst und Detlev Buck funktionieren durchaus, aber sobald man dieses Setting verlässt, fällt das gesamte Werk in sich zusammen wie ein Kartenhaus im Sturm; und dass jede weibliche Figur – den Vogel schießt dabei Cosma Shiva Hagen ab – sich wie ein unsympathischer Fremdkörper anfühlt ist vielleicht das größte Manko.
11:14 – Elevenfourteen von Greg Marcks
Gekonnt verwebt Greg Marcks seine fünf Geschichten – die eigentlich eine aus fünf verschiedenen Blickpunkten ist – und liefert neben Spannung und Dramatik noch tolle Leistungen von Hilary Swank und vor allem Patrick Swayze.
Æon Flux von Karyn Kusama
Ja: Über die Geschichte brauchen wir nicht groß reden, denn die ist 08/15-Genrekost und noch nicht mal besonders spannend. Aber Charlize Theron und Marton Csokas bemühen sich zumindest und es gibt ein paar nette visuelle Einfälle und Action-Szenen. Kein schlechter Film, aber schnell wieder vergessen.
Daredevil von Mark Steven Johnson
Im Director’s Cut ist der Film besser als sein Ruf und sehr viel runder als die verhunzte Kinofassung. So bleibt am Ende eine solide Comicverfilmung, Affleck macht auch keine so schlechte Figur (im Ernst: Da gibt es schlechtere Superhelden und Affleck-Rollen) und vor allem mit Colin Farrell hatte ich meinen Spaß.
Der letzte Tempelritter von Dominic Sena
Alleine dass Nicolas Cage mal nicht im Nicolas Cage-Modus ist, sondern fast schon normal spielt rechne ich dem Film hoch an. Der Rest Tempelritter/Fantasy/“Es ist ja voll billig in Kroatien, Ungarn und ein wenig in Österreich zu drehen, Leute!“-Einheitskost für Genrefans.
Die Warriors von Walter Hill
CAN YOU DIG IT?
Gosford Park von Robert Altman
Neben dem großartigen Cast – dessen Aufzählung wohl mein selbst gesetztes Limit sprengen würde -, der gekonnten Regiearbeit von Robert Altman und einer Kamera die immer in Bewegung ist (achtet mal drauf) ist es natürlich das Oscar ausgezeichnete Drehbuch von Julian Fellowes mit seinem britischen Humor, pointierten Dialogen und einem gekonnten Blick auf die Unterschiede zwischen den Besitzern und ihren Bediensteten und den Gästen in einem typischen britischen Landsitz die Gosford Park zu einem runden Vergnügen machen und einen ersten Ausblick auf Downton Abbey lieferte, das ebenfalls aus der Feder von Julian Fellowes stammt.
Last Man Standing von Walter Hill
Walter Hil dreht seine eigene Version des Akira Kurosawa-Films Yojimbo – Der Leibwächter – dem schon Sergio Leone mit Für eine Handvoll Dollar ein Remake spendierte – und liefert mit Bruce Willis, David Patrick Kelly, Ned Eisenberg, Bruce Dern und William Sanderson einen schön harten und bleihaltigen Film ab.
Schwerter des Königs – Dungeon Siege von Uwe Boll
Es gibt da eine Szene in dem das Dorf des Charakters von Jason Statham von irgendwelchen Ork-ähnlichen Kreaturen angegriffen wird und was soll ich sagen: Man sieht dass es Menschen in engen Gummianzügen sind die schlechte Halloween-Masken tragen. Das sagt alles über den Film aus.
Straßen in Flammen von Walter Hill
Ich gebe es offen zu: Als ich am Anfang direkt mit einer wuchtigen Rock-Oper und einem Song von Jim Steinman begrüßt wurde und das ganze sich nach und nach als klassischer Western im Gewand der 50er-Jahre mit 80er-Elementen – klingt komisch, ist aber so – entpuppte, hatte mich der Film bereits.
The Italian Job – Jagd auf Millionen von F. Gary Gray
Spannender Heist-Thriller mit einem gut gelaunten Mark Wahlberg, einer hübschen Charlize Theron und einem wunderbar fiesen Edward Norton. Zwar fehlt mir leider der Vergleich zum Original mit Michael Caine, aber zumindest diese modernere Version hat mir echt gut gefallen.