Meine Filmwoche: 21.09.2015 – 27.09.2015




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A World Beyond von Bad Bird

Natürlich kann man über die Story ein wenig die Stirn runzeln, aber ich halte mich mal an die alte Weisheit, dass der Weg das Ziel ist; und auf dem Weg funktioniert der Film dank einer Menge Witz, optischen Schauwerten und seinem weiblichen Gespann aus Britt Robertson und Raffey Cassidy absolut großartig.



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23 Ways to Die von Diverse

Im Vergleich zum Vorgänger fehlen zwar etwas die wirklich starken Episoden und es gibt einige richtige Aussetzer nach unten, aber Genre-Fans werden wohl auf ihre Kosten kommen.


God Help the Girl von Stuart Murdoch

Gutes Regie-Debüt von Belle & Sebastian-Sänger Stuart Murdoch das vor allem durch seine drei Darsteller Emily Browning, Olly Alexander, Hannah Murray und die starken und einnehmenden Musical-Szenen lebt.


The Skeleton Twins von Craig Johnson

Bill Hader und Kristen Wiig in einem Drama klappt mehr als gut, auch wenn die eigentliche Geschichte etwas schwach auf der Brust ist. Dafür hat der Film einer der besten Musik-Szenen der letzten Jahren zu bieten.


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American Dreamz – Alles nur Show von Paul Weitz

Leider geht der Mix aus Showbiz- und Politik-Satire nicht wirklich auf und man hat das Gefühl als ob man krampfhaft versucht hätte zwei verschiedenen Filme in einen unterzubringen. Da können auch die starken Hugh Grant und Mandy Moore sowie Dennis Quaid als US-Präsident nichts ausrichten.


Benny und Joon von Jeremiah S. Chechik

Mary Stuart Masterson brilliert als psychisch krankes Mädchen und verzaubert in ihrem Zusammenspiel mit Aidan Quinn – der ihren Bruder spielt – und Johnny Depp nicht nur die Leinwand.


Bierfest von Jay Chandrasekhar

Zwar kann man ein paar mal schmunzeln, aber die meiste Zeit ist Bierfest leider eine ziemlich witzlose Angelegenheit aus dessen Turnier-Idee man durchaus mehr hätte machen können.


Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück von Sharon Maguire

Colin Firth und Hugh Grant prügeln sich zum ersten Mal wegen Renée Zellweger.


Bridget Jones – Am Rande des Wahnsinns von Beeban Kidron

Colin Firth und Hugh Grant prügeln sich zum zweiten Mal wegen Renée Zellweger.


Charlie und die Schokoladenfabrik von Tim Burton

In der Theorie ein perfektes Projekt für Tim Burton und Johnny Depp krankt der Film an einer unharmonischen Erzählweise und dass er die meiste Zeit einfach nur dahinplätschert ohne den Zuschauer wirklich in seinen Bann zu ziehen.


Che – Revolucion von Steven Soderbergh

Starker erster Teil des Biopic über Ernesto Guevara mit einem starken Cast um Benicio del Toro als Ernesto Guevara und Demián Bichir als Fidel Castro. Vor allem die Szenen um den Kampf der Rebellen gegen den Militärdiktator Fulgencio Batista und die Schlacht um Santa Clara am Ende gehören zu den großen Pluspunkten des Films. Auch dass Soderbergh wohl den einen oder anderen Oliver Stone-Film gesehen haben muss, merkt man positiv in der Bildgestaltung, dem Schnitt der verschiedenen Erzählsträngen und der Musik.


Che – Guerrilla von Steven Soderbergh

Deutlich schwächer als der erste Film konzentriert sich Guerrilla auf den Versuch von Che Guevara das erfolgreiche Guerrilla-Prinzip aus Kuba auf Bolivien zu übertragen. Leider fällt das ganze Unterfangen nicht ganz so rund aus und am Ende wäre es vielleicht besser gewesen aus den zwei Filmen mit einer Laufzeit von 4,5 Stunden nur einen mit einer Laufzeit von 3 bis maximal 3,5 Stunden zu schneiden.


Ein Fisch namens Wanda von Charles Crichton

Kevin Kline war wahrscheinlich nie mehr so stark als in der Rolle des ehemaligen CIA-Killers Otto für die er verdient den Oscar als bester Nebendarsteller erhalten hat. Und Michael Palin ist als stotternder Ken Pile der beim Versuch eine alte Dame mit einem Scharfschützengewehr in das Jenseits zu verfrachten eh pures Comedy-Gold.


Friday von F. Gary Gray

Typische Stoner-Comedy die vor allem durch seine beiden Hauptdarsteller Ice Cube und Chris Tucker zu unterhalten weiß. Perfekt für einen Sonntag mit dickem Schädel auf dem Sofa.


Jerry Maguire – Spiel des Lebens von Cameron Crowe

Am Anfang noch eine bissige Satire auf die Methoden im Sportagenten-Gewerbe, schwenkt Cameron Crowe auf die romantische Schiene über und lässt Tom Cruise und Renée Zellweger viel Raum zum glänzen. Nur der Oscar für Cuba Gooding Jr. war dann doch etwas zu viel des guten.


Notting Hill von Roger Michell

Ich kann Hugh Grant schon verstehen: Ich wäre Julia Roberts in der Rolle wahrscheinlich auch verfallen. Und Rhys Ifans ist eh nochmal eine ganz eigene Liga.


Nurse Betty von Neil LaBute

Renée Zellweger überzeugt als Fan der Seifenoper A Reason to Love die sich nach einem traumatischen Erlebnis eben diese Seifenoper als real erachtet. Dazu kommt ein wunderbarer Greg Kinnear als Seifenoper-Arzt „Dr. David Ravell“.


Out of Sight von Steven Soderbergh

Kommt zwar nicht ganz an die Elmore Leonard-Verfilmungen Schnappt Shorty und Jackie Brown heran, aber er punktet vor allem durch seinen charismatischen Hauptdarsteller George Clooney.


Projekt: Peacemaker von Mimi Leder

Projekt: Peacemaker ist schon ein sehr deutlicher Fall von „Wir bekommen die Jack Ryan-Lizenz nicht. Machen wir halt ’ne Frau draus.“ Solider Thriller mit einer schönen Action-Szene in Bratislava das als Wien-Double erhalten musste.


Solaris von Steven Soderbergh

Obwohl sich George Clooney, Natascha McElhone, Viola Davis und Jeremy Davies bemühen, erzählt Soderbergh die Geschichte nach dem Roman von Stanislaw Lem so dröge und langatmig dass man irgendwann vollkommen entnervt aussteigt.


Space Jam von Joe Pytka

Michael Jordan ist ein sauschlechter Schauspieler, aber alleine weil Bill Murray mitspielt kann man sich den Film so alle 20 Jahre einmal anschauen, kurz über ein paar lustige Szenen mit den Looney Toons lachen und dann wieder vergessen.


Sterben für Anfänger von Frank Oz

Alleine schon wegen einem saukomischen Alan Tudyk und dem großartigen Peter Dinklage absolut sehenswert.


Sterben will gelernt sein von Neil LaBute

Eigentlich ein 1zu1-Remake von Sterben für Anfänger bei dem aber leider der britische Humor verloren gegangen ist. Aber zu unterhalten weiß er trotzdem dank seinem Cast um Chris Rock, Tracy Morgan und James Marsden.


Syriana von Stephen Gaghan

Wie schon bei seinem Oscar-prämierten Drehbuch zu Traffic – Macht des Kartells verbindet Stephen Gaghan auch in seiner zweiten Regie-Arbeit gekonnt verschiedene Erzählstränge zu einem packenden Ganzen und wirft einen spannenden Blick auf das Geschäft rund um Terror und Öl.


The Grey – Unter Wölfen von Joe Carnahan

Packender und fast schon altmodischer Film über das Überleben einer Gruppe nach einem Flugzeugabsturz mit einem tollen Cast um Liam Neeson, Dermot Mulroney, Frank Grillo, Nonso Anozie und Joe Anderson. Die Szene mit der Überwindung der Schlucht alleine ist an Spannung und Adrenalin nicht zu überbieten.


The One I Love von Charlie McDowell

Nichts drüber lesen, sondern einfach überraschen lassen.


Tiger & Dragon von Ang Lee

Auch wenn mich die Geschichte jetzt nicht unbedingt abgeholt hat, kann der Film aber auf visueller Ebene voll und ganz überzeugen: Wunderschöne Bilder, spektakuläre Kampfeinlagen und eine prächtige Ausstattung und Kostüme machen Tiger & Dragon zu einem visuellen Leckerbissen.


Tricks von Ridley Scott

Mit leichter Hand dirigiert Ridley Scott seinen Hauptcast um Nicolas Cage, Sam Rockwell und Alison Lohman durch diese charmante Tragigkomödie bei der vor allem Cage mal wieder zeigen kann was er alles auf dem Kasten hat.


Vier Hochzeiten und ein Todesfall von Mike Newell

Kurz und Knapp: Ich habe mich stellenweise fast tot gelacht! Ein weiterers Meisterwerk aus der Feder von Richard Curtis mit einem großartigen Cast!

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