Alejandro G. Iñárritu erhält den „Directors Guild of America“

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Die Sensation ist perfekt! Alejandro González Iñárritu erhält für „The Revenant“ den wichtigsten Indikator für den Regiepreisoscar und ist dabei Geschichte zu schreiben! Back-to-back Oscars gab es seit 1949/1950 nicht mehr und noch nie für einen mexikanischen Regisseur, die sogar 3x in Folge gewinnen würden und die längste Durststrecke für die amerikanischen Regisseure bilden würden, wo zuletzt Kathryn Bigelow 2010 siegreich war!Mad Max: Fury Road scheint in den Hauptkategorien geschlagen. Von den BAFTAS wird kein Push mehr kommen, die haben Mad Max dort nicht mal nominiert, bleiben die technischen, in denen es oft ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen diesem und „The Revenant“ geben wird (Ausstattung, Make-up, Ton, etc.), bleibt PGA-Gewinner „The Big Short“, der NOCH Favorit auf den „Besten Film“ ist. Zwingend muss dieser „Schnitt“ gewinnen, da wird es aber definitiv einen Kampf mit „Mad Max“ geben, der diesen eigentlich gewinnen sollte. Den Schnittpreis der Guilde haben vorher BEIDE gewonnen, es bleibt daher wegweisend. „The Revenant“ braucht den Schnitt nicht um zu siegen, er hat 2 Darstellernominierungen und könnte nun beide in Siege umwandeln. Tom Hardy war bislang eher der Außenseiter unter den Nominierten, aber er vereinigt 22 Oscarnominierungen auf seinen Schultern mit „Mad Max: Fury Road“ und „The Revenant“ und war zudem herausragend in „Legend“ und tritt gegen den Veteranen Silvester Stallone an, dessen Film „Creed“ aber lediglich nur die eine Nominerung für Sly ergattern konnte.

Meines erachtens hat es sich für „Spotlight“ nun erledigt. Seit 1952 gab es keinen Film mehr der nur „Drehbuch“ und „Film“ gewinnen konnte und ein essentieller 3. Oscar scheint nicht greifbar! McAdams hat keinen Buzz, Regisseur Tom McCarthy ebenfalls nicht. Schnitt scheint schwer denkbar, bleibt nur Raffulo dessen überraschender Sieg ein früher Indikator in der Oscar-Nacht wäre, aber wohl utopisch ist, wobei man nicht unterschätzen sollte, dass er bereits zum 3. Mal nominiert wurde und in Hollywood sehr geschätzt wird. Zudem ist sien Film 6x nominiert und einer der „Best Picture“-Frontrunner, während Stallone „nur“ von der Foreign Press nominiert und ausgezeichnet wurde und wie schon betont, die einzige Filmnominierung darstellt.

Hätte Christian Bale noch keinen Oscar stünde es für ihn besser. Sein Film ist seit dem „Producers Guild Award“-Gewinn noch der Fruntrunner für den „Besten Film“, doch Bales Gewinn ist nicht notwendig für den Gewinn als „Bester Film“, wie vor 2 Jahren für „12 Years a Slave“, als Lupita N´yongos herausragende Leistung die Weichen stellte für den historischen Sieg des Films (Film, adapt. Drehbuch und Nebendarstellerin). Auch „Argo“ konnte nur mit „Schnitt“ gewinnen und so kam es dann auch, ebenso bei „Crash“ 2005. Gewinnt „The Big Short“ den Schnitt über „Mad Max“ dann dürfte „Big Short“ mit Film, Schnitt und adapt. Drehbuch nach Hause gehen, aber kann er „The Revenant“ mit 12 Nominierungen im Rücken, plus Frontrunner für Regie, Hauptdarsteller DiCaprio und Kamera niederzwingen oder war es schon ein deutliches Zeichen, dass „The Revenant“ auch für Nebenkategorien nominiert wurde, die so nicht zu erwarten waren, wie damals bei „The hurt Locker“ und ein Zeichen für den Rückhalt für den Film bedeuteten?

Outstanding Directorial Achievement for a Feature Film Director

  • ALEJANDRO G. IÑÁRRITU, THE REVENANT (*)
  • TOM MCCARTHY, Spotlight
  • ADAM MCKAY, The Big Short
  • GEORGE MILLER, Mad Max: Fury Road
  • RIDLEY SCOTT, The Martian

Outstanding Directorial Achievement for a First-Time Feature Film Director

  • Fernando Coimbra, “A Wolf at the Door”
  • Joel Edgerton, “The Gift”
  • Alex Garland, “EX MACHINA” (*)
  • Marielle Heller, “The Diary of a Teenage Girl”
  • Laszlo Nemes, “Son of Saul”

Outstanding Directorial Achievement for a Dokumentary Director

  • Jimmy Chin & Elizabeth Chai Vasarhelyi, “Meru”
  • Liz Garbus, “What happened, Miss Simone”
  • Matthew Heineman, “CARTEL LAND” (*)
  • Asif Kapadia, “Amy”
  • Alex Gibney, “Going Clear: Scientology and the Prison of Belief”

Weitere Preisträger:

DGA Award for TV Movie/Miniseries – Dee Rees, Bessie

DGA Comedy Series Award – Chris Addison, Veep

Winner – Commercial – Andreas Nilsson, “Time Upon a Once” GE; “Dad Song” Old Spice

Winner – Reality TV – Adam Vetri, Steve Austin’s Broken Skull Challenge

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