Why Him?



Die Daten

Regie: John Hamburg | Drehbuch: John Hamburg, Ian Helfer | Musik: Theodore Shapiro | Kamera: Kristian Kachikis | Schnitt: William Kerr, Dean Zimmerman

Darsteller: James Franco, Bryan Cranston, Megan Mullally, Zoey Deutch, Cedric the Entertainer, Griffin Gluck, Keegan-Michael Key

Die Story

Wenn der Vater (Bryan Cranston) auf den neuen Freund (James Franco) seiner Tochter (Zoey Deutch) trifft und der sich als verschrobener und millionenschwerer Videospielproduzent herausstellt.

Die Review

Sieben Jahre nach seinem letzten Film Trauzeuge gesucht! feiert John Hamburg seine Rückkehr auf den Regiestuhl und kann mit dem schon fast kammerspielartigen Why Him? ganz gut unterhalten. Das liegt in erster Linie an einem gut aufgelegten Cast liegt, aus dem vor allem der spielfreudige James Franco, ein wieder mehr an seine erste Paraderolle aus Malcolm mittendrin erinnernden Bryan Cranston sowie Keegan-Michael Key herausstechen.

Dass das muntere Treiben zu weiten Teilen in der Villa und dem weitläufigen Anwesen von Francos Figur spielt, kristallisiert sich dabei als große Stärke des Films, denn statt hektisch von einem Ort zum nächsten zu wechseln bleibt das Geschehen bis auf das Finale schön zentriert.

Wie von Hamburg gewöhnt sind die Gags zwar noch gerade so über der Gürtellinie und weit von der Subtilität entfernt, treffen aber überraschend oft ihr Ziel, wofür vor allem Keegan-Michael Key verantwortlich ist: Sein Gustav ist ein Szenendieb erster Güte und vor allem im Original-Ton fast noch einen Ticken besser, weil Key von Dialekt zu Dialekt hüpft. Auch das an Siri angelehnte und mit einigen lustigen Momenten ausgestattetes Computersystem des Hauses kann mit einer bekannten Sitcom-Darstellerin auftrumpfen und sogar an die richtige deutsche Sprecherin wurde gedacht.

Dass Hamburg im Finale dann etwas zu sehr auf Besinnlichkeit und leichten Kitsch setzt wird durch ein sehr gelungenes Cameo wieder in das richtige Licht gerückt und führt den Film zu einem runden Abschluss.

Das Fazit

Why Him? erfindet das Genre nicht neu, ist aber unter dem Strich ein witziger und für seine Laufzeit von knapp unter zwei Stunden fast schon kurzweiliger Unterhaltungsfilm für einen Sonntag auf dem Sofa.

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