Nun ist es endlich soweit, die Oscarverleihung findet heute Nacht statt! Wie erwartet geht das Zeitreise-Epos Everything Everywhere all at Once mit 11 Nominierungen als Favorit ins Rennen und laut meiner Prognose wird er sich auch in den meisten Kategorien durchsetzen. Martin McDonaghs schwarze Komödie The Banshees of Inisherin, Deutschlands Im Westen nichts Neues (je 9) und das Biopic Elvis (8) sind Nominierungstechnisch dem Favoriten auf den Fersen, werden aber meistens das Nachsehen haben. Das Deutschland als „Bester internationalen Film“ ausgezeichnet werden wird, dürfte sich zu den Meisten gesprochen haben, aber wird er noch weitere abstauben? Bisher ist das noch nie einem deutschen Film gelungen, die Chancen stehen meiner Meinung nach aber bei Kamera und Musik sehr gut und auch adapt. Drehbuch und Ton sind Kategorien, wo es gelingen kann. Wo es Gewinner gibt, gibt es auch Verlieren und das wird meiner Meinung nach Steven Spielbergs semiautobiografische Werk The Fabelmans sein, der mit mit 7 Nennungen leer ausgehen dürfte, es sei denn sie werden sentimental und wollen John Williams nach knapp 30 Jahren einen 6. Oscar geben. Interessant dürften die Renne Wer sich morgen ebenfalls Oscarpreisträger nennen darf, erfahrt ihr hier…
DIE OSCARPREISTRÄGER IM ÜBERBLICK
Everything Everywhere all at Once (6 Oscars / 11 Nominierungen)
- Bester Film
- Beste Regie (Dan Kwan & Daniel Scheinert)
- Beste Darstellerin (Michelle Yeoh)
- Bester Nebendarsteller (Ke Huy Quan)
- Beste Nebendarstellerin (Jamie Lee Curtis)
- Beste Nebendarstellerin (Stephanie Hsu)
- Bestes Drehbuch (Dan Kwan & Daniel Scheinert)
- Beste Filmmusik (Son Lux)
- Bester Filmsong: „This is Life“
- Bester Filmschnitt (Paul Rogers)
- Bestes Kostümdesign (Shirley Kurata)
Im Westen nichts Neues (3 Oscars / 9 Nominierungen)
- Bester Film
- Bestes adaptiertes Drehbuch (Edward Berger, Lesley Paterson & Ian Stokell)
- Bester internationaler Film (Deutschland)
- Beste Filmmusik (Volker Bertelmann)
- Beste Kamera (James Friend)
- Beste Ausstattung
- Bestes Make-up & Hairstyling
- Beste visuelle Effekte
- Bester Ton
Elvis (3 Oscars / 8 Nominierungen)
- Bester Film
- Bester Darsteller (Austin Butler)
- Bester Filmschnitt (Matt Villa & Jonathan Redmond)
- Beste Kamera (Mandy Walker)
- Bestes Kostümdesign (Catherine Martin)
- Bestes Make-up & Hairstyling
- Beste Ausstattung
- Bester Ton
The Banshees of Inisherin (1 Oscar / 9 Nominierungen)
- Bester Film
- Beste Regie (Martin McDonagh)
- Bester Darsteller (Colin Farrell)
- Beste Nebendarstellerin (Kerry Condon)
- Bester Nebendarsteller (Brendan Gleeson)
- Bester Nebendarsteller (Barry Keoghan)
- Bestes Orignal-Drehbuch (Martin McDonagh)
- Beste Filmmusik (Carter Burwell)
- Bester Filmschnitt (Mikkel E.G. Nielsen)
Top Gun: Maverick (1 Oscar / 6 Nominierungen)
- Bester Film
- Bester Filmschnitt (Eddie Hamilton)
- Bestes adaptiertes Drehbuch
- Bester Filmsong: „Hold my Hand“
- Beste visuelle Effekte
- Bester Ton
Avatar: The Way of Water (1 Oscar / 4 Nominierungen)
- Bester Film
- Bestes Produktionsdesign (Dylan Cole, Ben Procter & Vanessa Cole)
- Beste vis. Effekte
- Bester Ton
Babylon: Rausch der Ekstase (1 Oscar / 3 Nominierungen)
- Beste Filmmusik (Justin Hurwitz)
- Bestes Produktionsdesign (Florencia Martin & Anthony Carlino)
- Bestes Kostümdesign (Mary Zophres)
Guillermo del Toros Pinocchio (1 Oscar / 1 Nominierung)
- Bester Animationsfilm
RRR (1 Oscar / 1 Nominierungen)
- Bester Filmsong: „Naatu Naatu“
Die größten „Verlierer“ der Verleihung:
The Fabelmans (0 Oscars / 7 Nominierungen)
- Bester Film, Drama
- Beste Regie (Steven Spielberg)
- Beste Darstellerin (Michelle Williams)
- Bester Nebendarsteller (Judd Hirsch)
- Bestes Drehbuch (Tony Kushner & Steven Spielberg)
- Beste Filmmusik (John Williams)
- Bestes Produktionsdesign (Rick Carter & Karen O´Hara)
TÀR (0 Oscars / 6 Nominierungen)
- Bester Film, Drama
- Beste Regie (Todd Field)
- Beste Darstellerin (Cate Blanchett)
- Bestes Original-Drehbuch (Todd Field)
- Beste Kamera (Florian Hoffmeister)
- Bester Filmschnitt (Monika Willi)
Black Panther: Wakanda Forever (5 Nominierungen)
- Beste Nebendarstellerin (Angela Bassett)
- Bestes Kostümdesign (Mobolaji Dawodu & Ruth E. Carter)
- Beste visuelle Effekte
- Bestes Make-up & Hairstyling
- Bester Filmsong („Lift m up“)