Die Besetzungscouch

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Ich wollte mal wieder eine alte Rubrik aus dem Keller holen und euch wieder über neue und interessante Casting- Entscheidungen informieren. Hier gibt’s zum einen brandneue Besetzungen und ein paar, die vielleicht noch nicht ganz die große Runde gemacht haben.

J.K. Simmons wird Commissioner Gordon

Oscarpreisträger J.K. Simmons tritt das Erbe von Gary Oldman an und wird im neuen DC-Extended-Universe die Rolle von Batmans Verbündetem übernehmen. Seinen ersten Auftritt soll er im Auftakt der „Justice League“-Reihe absolvieren, der Ende 2017 in die Kinos kommen wird. Comicfilme sind für Simmons kein Neuland: Bereits in Sam Raimis „Spider-Man“-Trilogie war er in der Rolle als Verleger J. Jonah Jameson zu sehen und stahl in jeder seiner Szenen allen die Show.

Christian Bale dreht wieder mit Scott Cooper

2013 drehten Bale und Cooper bereits zusammen den Thriller „Out of the Furnance“. Jetzt arbeiten sie wieder zusammen und bringen gemeinsam einen Western auf die Leinwand. Bale spielt darin einen legendären Army-Captain, der einen Cheyenne-Häuptling und seine Familie durch ein gefährliches Territorium führen soll. Die weibliche Hauptrolle übernimmt die Oscarnominierte Rosamund Pike.

Robert Redford, Jason Segel und Rooney Mara in Sci-Fi-Romanze „The Discovery“

Regisseur Charlie McDowell („The One I Love“) hat die Besetzung für seinen Science-Fiction-Romanze „The Discovery“ komplett. Der Film handelt von einem Mann (Redford), der wissenschaftlich belegt, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Diese Entdeckung führt zu zahlreichen Selbstmorden auf der Welt, da viele Menschen von vorne anfangen wollen. Jason Segel, der Nicholas Hoult ersetzt, spielt Redfords Sohn und verliebt sich in eine Frau (Rooney Mara) mit einer tragischen Vergangenheit.

Michael Keaton übernimmt Rolle in „American Assassin“

Für Michael Keaton könnte es momentan nicht besser laufen. Nachdem er lange von der Bildfläche verschwunden und fast nur in belanglosen Nebenrollen zu sehen war, feierte er letztes Jahr mit „Birdman“ sein großes Comeback. Mit „Birdman“ und „Spotlight“ spielte er zudem in den letzten beiden „Best Picture“-Gewinnern mit und hat mit seiner Verkörperung des McDonald’s-Gründers Ray Kroc in „The Founder“ wieder ein heißes Eisen für die kommende Awards-Season im Feuer. Jetzt konnte Keaton einen weiteren Besetzungscoup landen: In „American Assassin“ spielt er einen Veteranen des Kalten Krieges, der als CIA-Mann in den 90ern gegen den Aufstieg des Islamischen Terrors kämpft. Keaton übernimmt hier die Rolle als Mentor eines jüngeren Agenten, der bisher noch nicht besetzt wurde. Regie führt Michael Cuesta („Kill the Messenger“).

Woody Harrelson und Sam Rockwell im neuen Film von Martin McDonagh

Mit „Brügge sehen und sterben“ und „7 Psychopaths“ hat Oscarpreisträger Martin McDonagh zwei kultige Krimikomödien geschaffen. Mit seinem neuen Film „Three Billboards“ schlägt er jetzt etwas ernstere Töne an: Frances McDormand spielt darin eine Frau, die sich in einer Kleinstadt mit der örtlichen Polizei anlegt, nachdem ihre Tochter ermordet wurde und die Gesetzeshüter wenig Interesse an der Aufklärung des Falles zeigen. Der Film, dessen Dreharbeiten im kommenden Monat starten sollen, bekommt mit Woody Harrelson und Sam Rockwell weitere prominente Verstärkung. Beide haben mit McDonagh bereits bei „7 Psychopaths“ zusammen gearbeitet.

Drei Hauptdarsteller für Christopher Nolans „Dunkirk“

Dass Christopher Nolan sich nach „Inception“, „Interstellar“ und der „Dark Kinght“-Trilogie wieder einem realitätsnäherem Thema widmet, dürfte bereits allseits bekannt sein. In seinem Kriegsdrama „Dunkirk“ skizziert er die große Schlacht und Evakuierung von Dünkirchen am Anfang des zweiten Weltkrieges. Die Hauptrollen werden von Tom Hardy, Kenneth Branagh und dem frisch gebackenem Oscarpreisträger Mark Rylance verkörpert, den wir nach seinem Sieg in nächster Zeit bestimmt noch öfter zu sehen bekommen.

Leonardo DiCaprio und Martin Scorsese zum sechsten…

Das Dreamteam DiCaprio/Scorsese wird uns mit einem weiteren Film auf der großen Leinwand beglücken. Gleich nachdem Scorsese seine Arbeiten zu „Silence“ abgeschlossen hat, will er sich auf die Romanverfilmung „The Devil in the White City“ stürzen. Ähnlich wie bei „Shutter Island“ wird es wieder gruselig: DiCaprio spielt einen Serienkiller, der Ende des 19. Jahrhundert während der Weltausstellung in Chicago zahlreiche Frauen in einem als Hotel getarnten Folterhaus um die Ecke bringt. Die Geschichte soll auf wahren Tatsachen beruhen. Klingt auf jeden Fall nach einem ambitioniertem Projekt. Scorseses lang geplantes Sinatra-Biopic liegt damit jedoch erst mal wieder auf Eis, ebenso wie sein Gangsterfilm „The Irishman“ in dem Robert DeNiro, Al Pacino und Joe Pesci die Hauptrollen spielen sollen.

Steven Coogan und John C. Reilly werden Dick & Doof.

Viele haben es vielleicht schon mitbekommen, aber es wird ein Biopic über das berühmte Komiker-Duo „Laurel & Hardy“ geben. Für alle die es nicht mitbekommen haben sollten – Die Besetzung steht auch schon: Der Brite Steve Coogan wird in die Rolle von Stan Laurel schlüpfen, während der Oscarnominierte John C. Reilly seinen Kumpanen Oliver Hardy mimt. Die Dreharbeiten beginnen Ende des Jahres.

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