Meine Filmwoche: 01.02.2016 – 07.02.2016




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Hitman: Agent 47 von Aleksander Bach

War die erste Hitman-Verfilmung von Xavier Gens mit Timothy Olyphant als Agent 47 noch ein guter Film mit überraschender politischer Note, greift Aleksander Bach nun mit dem Reboot meilenweit daneben: Rupert Friend macht seine Sache zwar nicht so schlecht, wird aber wie auch Zachary Quinto mit Dialogen aus der Hölle bestraft, das CGI ist grottenschlecht und kommt selbst dann zum Einsatz wenn man es mit praktischen Effekten locker auch hinbekommen hätte. Eine seelenlose, dumme und von Aleksander Bach mit Schwung gegen die Wand gefahre Katastrophe.


Maze Runner 2 – Die Auserwählten in der Brandwüste (OT: Maze Runner: The Scorch Trials) von Wes Ball

Nach Die Bestimmung verliert mich auch Maze Runner mit dem zweiten Film komplett: Langweile Figuren machen langweilige Sachen; und wie schon der erste Film ist auch der zweite viel zu lang.



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Assassination (OT: Amsal) von Choi Dong-hoon

Historien-Thriller aus Südkorea mit den bekannten Problemen: Eine tolle Optik, Kostüme und Bauten steht eine zu zähe Erzählweise und eine zu lange Laufzeit gegenüber.


Deathgasm von Jason Lei Howden

Dass die Neuseeländer wunderbare Horror-Komödien machen, haben sie ja schon des Öfteren gezeigt, wie z. B. Black Sheep, Fresh Meat oder auch Housebound bewiesen. Deathgasm bildet da keine Ausnahme: Spaßiger und sehr lustiger Horror-Spaß mit fetziger Musik und sympathischen Figuren.


Dragon Blade (OT: Tian jiang xiong shi) von Daniel Lee

Lascher Historien-Schinken aus China in dem die beiden Poster-Boys John Cusack und Adrien Brody so lustlos ihre Rollen herunterspielen, dass man es ihnen nicht wirklich übel nehmen kann.



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Ab in den Knast (OT: Let’s Go to Prison) von Bob Odenkirk

Einige Gags bringen Odenkirk und seine Darsteller Will Arnett, Dax Shepard und Chi McBride ins Ziel, aber ziemlich viele verrecken auf halber Strecke und am Ende hat man den Eindruck einen zu langen SNL-Sketch gesehen zu haben.


Die blaue Dahlie (OT: The Blue Dahlia) von George Marshall

Liegt vielleicht auch etwas daran, dass Die blaue Dahlie einfach 70 Jahre auf dem Buckel hat, aber der Film nach einem Drehbuch von Raymond Chandler ist noch nicht mal besonders spannend, sondern eher langweilig.


Die Waffen der Frauen (OT: Working Girl) von Mike Nichols

Schulterpolster und die Frisuren von Melanie Griffith und Joan Cusack sehen heute vielleicht lustig aus, aber im Grunde funktioniert der Film noch immer wunderbar: Eine großartige Performance von Griffith – die danach vielleicht nie wieder so gut war, Harrison Ford und Sigourney Weaver die sichtbar Spaß an ihren Boss-Rollen haben und Kevin Spacey in einer kleinen Pre-House of Cards-Szene.


Lost Souls – Verlorene Seelen von Janusz Kaminski

Janusz Kaminski ist ohne Frage ein großartiger Mann an der Kamera, aber er sollte nie wieder Regie führen nach diesem missratenen Versuch eines Exorzismus-Thrillers.


The Wanderers – Terror in der Bronx von Philip Kaufman

Der Stiefzwilling von The Warriors – beide erschienen 1979 – nur mit weniger Carpenter-Flair.

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