Meine Filmwoche: 18.01.2016 – 24.01.2016




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Kill the Messenger von Michael Cuesta

Eine gute Leistung von Jeremy Renner kann nicht über das nicht gerade fesselnde Drehbuch von Peter Landesman – das gleiche Problem also wie schon bei seinem Script zu Parkland – hinweghelfen und so bleibt am Ende dank den Darstellern zwar ein Kern guter Film, bei dem durch das Thema aber viel mehr drin gewesen wäre.



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Bone Tomahawk von S. Craig Zahler

Mit fast 2,5 Stunden Laufzeit ist der Film fast eine Stunde zu lang und auch der gut aufgelegte Cast um Kurt Russell, Patrick Wilson und Matthew Fox kann nicht verhindern, dass man sich irgendwann nur noch langweilt; und dann kommen die letzten Minuten die das FSK 18-Rating mehr als rechtfertigen und retten den Film fast ein bisschen.


Close Range von Isaac Florentine

Mit Undisputed II: Last Man Standing, Undisputed III: Redemption und Ninja – Pfad der Rache hat das Gespann aus Isaac Florentine und Scott Adkins mehr als einmal unter Beweis gestellt wie man gute DTV-Filme abliefert. Bei Close Range geht die Rechnung aber nicht wirklich auf: Adkins macht in den Kampfszenen eine gewohnt gute Figur, aber die eigentliche Geschichte wird so langweilig und lieblos in Szene gesetzt, dass auch das Finale den misslungenen Film aufwerten kann.



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Aguirre, der Zorn Gottes von Werner Herzog

Klaus Kinski der Verrückte, Werner Herzog der das alles filmt und am Ende fehlt dem Film irgendwie was.


Cocktail für eine Leiche (OT: Rope) von Alfred Hitchcock

Auch nach fast 70 Jahren ist der Versuch von Alfred Hitchcock den perfekten Mord zu verüben eine hochspannende Angelegenheit. Zwar sind die Hilfsmittel zum Erzeugen der One-Shot-Illusion inzwischen leicht zu erkennen, aber am Endergebnis ändert das rein gar nichts. Spannend, spannender, Hitchcock.


Das Dorf der Verdammten (OT: Village of the Damned) von John Carpenter

Leider geht dem Remake von Carpenter etwas das Feuer und der Charme vergangener Filme seines Regisseurs ab; und gerade bei Christopher Reeve hat man das Gefühl, dass er mehr durch den Film schlafwandelt.


Ironclad – Bis zum letzten Krieger von Jonathan English

Zwar hat der Film mit James Purefoy, Paul Giamatti, Kate Mara und Brian Cox einen namhafteren Cast zu bieten, bleibt aber doch irgendwie einen Tacken hinter dem Nachfolger Ironclad 2 – Bis aufs Blut zurück, der einfach mehr Spaß gemacht hat.


Love Steaks von Jakob Lass

Es ist eine wahre Freude zuzusehen wie Jakob Lass seine beiden Hauptdarsteller Franz Rogowski und Lana Cooper in einem Hotel an der Ostseeküste auf das Personal stoßen zu lassen, das vom realen Personal gespielt wird. Vor allem Ralf Winter als Concierge ist ein richtiger Gewinn.


Party Animals – … wilder geht’s nicht! (OT: National Lampoon’s Van Wilder) von Walt Becker

Nein.


Schneefrei (OT: Snow Day) von Chris Koch

Harm- wie zahnlose Komödie in der nur die wenigsten Gags wirklich sitzen und Chris Elliott als Schneepflug-Mann schon fast zur Comicfigur verkommt. Einziger wirklicher Pluspunkt ist das Hauptdarsteller-Trio aus Mark Webber, Schuyler Fisk und Zena Grey.


Theo gegen den Rest der Welt von Peter F. Bringmann

Drei einfache Wörter warum man sich den Film anschauen sollte: Marius Müller-Westernhagen.


Unbesiegbar – Der Traum seines Lebens (OT: Invincible) von Ericson Core

Kameramann Ericson Core beweist in seinem Regie-Debüt ein gutes Auge für Bilder und Atmosphäre und auch wenn die Geschichte des Underdogs der sich nach oben kämpft nicht wirklich neu ist und schon tausendmal erzählt wurde, liefert Core auch dank Hauptdarsteller Mark Wahlberg und unter anderem Greg Kinnear im Nebendarsteller-Cast einen starken Beitrag für das Sportler-Biopic-Genre ab.

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