Meine Filmwoche: 25.01.2016 – 31.01.2016




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Alles steht Kopf (OT: Inside Out) von Pete Docter

Wer außer Pixar würde es fertig kriegen und einen Film über Emotionen drehen? Ich glaube niemand, denn niemand würde es so meister- und zauberhaft auf die Leinwand bringen wie Pixar.


Everest von Baltasar Kormákur

Eine sehr gute Kameraarbeit und ein namhafter Cast um Jason Clarke, Jake Gyllenhaal, Josh Brolin, John Hawkes, Robin Wright, Emily Watson, Michael Kelly und Keira Knightley kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass zu viele Köche den Brei verderben können; oder im Klartext: Es werden so viele Personen eingeführt und dem Zuschauer nicht wirklich nahe gebracht, so dass einem das Schicksal derer fast schon egal ist.


Man lernt nie aus (OT: The Intern) von Nancy Meyers

Mit dem für Nancy Meyers fast schon typischen Touch ist es vor allem Robert und De Niro und Anne Hathaway zu verdanken, dass der Film Herz und Witz besitzt und trotz einer Laufzeit von 2 Stunden keine Sekunde Leerlauf besitzt.


Sicario von Denis Villeneuve

Vielleicht nicht das erhoffte Meisterwerk, aber eine starke Regieführung von Denis Villeneuve, ein noch stärkerer Cast in dem vor allem Benicio Del Toro am Ende groß auftrumpfen darf und als Krönung eine meisterhafte Kameraführung von Roger Deakins der musikalisch passend von Jóhann Jóhannsson untermalt wird.


The D-Train von Jarrad Paul und Andrew Mogel

Leider ist der von Jack Black dargestellte Dan Landsman eine so dermaßen unsympathische Nervensäge, dass man den Film nur schwer ertragen kann. Ein paar nette Gags und eine interessante Wendung retten den Film dann aber doch vor dem kompletten Absturz.


The Visit von M. Night Shyamalan

Nachdem die letzten Filme von M. Night Shyamalans ja nicht unbedingt das Gelbe vom Ei waren, besinnt der Filmemacher sich wieder auf seine Stärken und serviert mit The Visit solide Found-Footage-Horrorkost.



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Antigang von Benjamin Rocher

Quasi ein 1-zu-1-Remake des britischen The Crime. Leider besitzt der Film weder die Härte noch die zumindest im Ansatz interessanten Figuren und Jean Reno reicht auch nicht an Ray Winstone heran. Anschauen kann man ihn sich natürlich trotzdem, auch wenn ein fader Beigeschmack bleibt.



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Das darf man nur als Erwachsener (OT: Sixteen Candles) von John Hughes

Gute erste Fingerübung von John Hughes bevor er ein Jahr später – unter anderem mit den beiden Hauptdarstellern Molly Ringwald und Anthony Michael Hall – mit The Breakfast Club sein Meisterwerk ablieferte.


Der Schein-Heilige (OT: Leap of Faith) von Richard Pearce

Ein fast schon typischer Steve Martin-Film dem aber ein wenig der Charme und Witz abhanden gekommen ist. Aber lustig Liam Neeson als Kleinstadt-Sheriff zu sehen.


Ginger & Rosa von Sally Potter

Schöner Coming-of-Age-Film der vor allem dank seinen beiden Hauptdarstellerinnen Elle Fanning und Alice Englert überzeugen kann.


Rat Race – Der nackte Wahnsinn von Jerry Zucker

Auch wenn ich mich stellenweise ganz gut unterhalten gefühlt habe, bleibt das Gefühl übrig dass der Film noch nicht mal im Windschatten von Auf dem Highway ist die Hölle los fährt.


Solomon Kane von Michael J. Bassett

Dem Charsima von James Purefoy und eine gute Optik stehen leider ziemliche Patzer in der Inszenierung und eine langweilige 08/15-Geschichte gegenüber und am Ende bleibt ein leicht unterdurchschnittliches Fantasy-Historien-Mischmasch.


St. Elmo’s Fire – Die Leidenschaft brennt tief von Joel Schumacher

Wie sage ich es am besten? Am besten so: Alle Figuren sind dumme Arschlöcher und vor allem Rob Lowe geht einem hart auf die Eier; ja: Sogar noch mehr als die von mir verhasste Andie MacDowell.


The Lost Boys von Joel Schumacher

Ich muss zugeben, dass der Film einen fast schon witzig-trahsigen Charme hat und sei es z. B. die für Schumacher zu der Zeit – siehe St. Elmos Fire – typische Saxophon-Szene; und Kiefer Sutherland als obester Rocker-Vampir rockt eh alles zur Seite was nicht bei 3 die Klippe runter gestürzt ist.


Top Secret! von Jim Abrahams, David Zucker und Jerry Zucker

Eine typische ZAZ-Produktion die so wahrscheinlich nur in den 80ern gedreht werden konnte: Val Kilmer als 80’s-Elvis/Beach Boys-Verschnitt, Peter Cushing und Omar Sharif in Nebenrollen und eine großartige Szene die komplett rückwärts gedreht wurde machen Top Secret! zu einer stellenweise sehr witzigen Sache; vor allem wenn man sich den als Deutscher anschaut.

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