Im Gegensatz zu manch anderem dt. Genre-Vertreter ganz sympathisch und vor allem auch immer wieder sehr witzig.
Self/less – Der Fremde in mir von Tarsem Singh
Die ganz interessante Ausgangslage wird sehr schnell zu den Akten gelegt und aus Self/less – Der Fremde in mir wird ein typischer Action-Film wie man ihn schon zig mal gesehen hat.
The Transporter Refueled von Camille Delamarre
Ganz solider Reboot/Prequel bei dem Ed Skrein zwar etwas der Charme von Jason Statham fehlt, die er aber durch gute Brawler-Eigenschaften wieder weg machen kann.
Candyman’s Fluch (OT: Candyman) von Bernard Rose
Das man sich von der Kameraarbeit sehr von Das Schweigen der Lämmer inspirieren hat lassen, kann der Film gar nicht verbergen, es fällt aber auch nicht wirklich negativ auf. Ganz im Gegenteil: Durch die Optik gewinnt der Film sogar zusätzlich an Atmosphäre.
Christine von John Carpenter
Die Story klingt im ersten Moment wirklich bescheuert (Ein Killer-Auto?), aber dann erinnert man sich daran, dass die Vorlage von Stephen King ist und dass das in seinem Drogenrausch wahrscheinlich alles ganz logisch geklungen hat. Im Endeffekt ist Christine ein spannender Horror-Film wie von John Carpenter nicht anders zu erwarten mit einigen schönen blutigen Momenten.
Der 100.000 $ Fisch (OT: Gone Fishin‘) von Christopher Cain
Nach einem Drehbuch von J. J. Abrams(!!!) gedreht, ist Der 100.000 $ Fisch eine fast schon peinlicher und komplett von Humor befreiter Versuch einen Film mit Joe Pesci und Danny Glover ohne Mel Gibson zu drehen. Fast schon logisch, dass das tierisch in die Hose gehen muss.
Die Blechpiraten (OT: Gone in 60 Seconds) von H.B. Halicki
Die große Stärke des Films ist dann tatsächlich das Ende, wenn in einer 40 Minuten langen Verfolgungsjagd eine Menge Blech geschrottet wird. Denn bis zu diesem Moment ist Die Blechpiraten ein nicht gerader spannender Film mit leichter Trash-Note und einer unfassbar schlechten deutschen Synchronisation.
Easy Rider von Dennis Hopper
Kultfilm hin oder her: So richtig gepackt hat mich die Regiearbeit von Dennis Hopper jetzt nicht. So gemächlich schleicht er daher, so egal sind mir die Figuren, so egal waren mir deren Ende. Im Anbetracht der Mittel zwar solide Kost, aber auch nicht mehr.
Ehemänner und Ehefrauen (OT: Husbands and Wives) von Woody Allen
Es werden mal wieder typische Zutaten in der Allen-Küche verwendet – Liebe, Trennungen, namhafter Cast – und doch schmeckte mir das fertige Produkt nicht wirklich. Die Dialoge wollten nicht zünden und für die Charaktere interessierte ich mich leider auch nicht. Schade.
Fantomas von André Hunebelle
Der erste von drei Fantomas-Filmen mit Louis de Funès und Jean Marais: Hat auch nach über 50 Jahren nichts von seinem Charme verloren und unterhält noch immer prächtig.
Fantomas gegen Interpol (OT: Fantômas se déchaîne) von André Hunebelle
Im Vergleich zum ersten Film weniger vergnüglich, fühlt er sich immer wieder wie eine Art von James Bond-Plagiat an. Dank dem Duo Louis de Funès und Jean Marais aber noch immer anschaubar.
Fantomas bedroht die Welt (OT: Fantômas contre Scotland Yard) von André Hunebelle
Louis de Funès und Jean Marais unterhalten zwar noch immer, aber der Plot ist noch langweiliger als im zweiten Film und auch handwerklich ist er ein deutlicher Rückschritt.
Freitag der 13. (OT: Friday the 13th) von Sean S. Cunningham
Noch weniger als bei Halloween von John Carpenter kann ich hier den Kultfilm-Status erkennen: Die meiste Zeit ist der Film unfreiwillig lustig bis sogar himmelschreiend dumm. Alleine die gut gemachte Sterbeszenen der Figur von Kevin Bacon retten den Film vor einer schlechteren Bewertung.
Ghost World von Terry Zwigoff
Wunderschöne und verschrobene Tragikomödie in der vor allem Steve Buscemi jede Szene in der er auftritt an sich reißt. Daneben kann vor allem Thora Birch am besten für große Ausrufezeichen setzen, während Scarlett Johansson schon 2001 eindrucksvoll zeigte warum sie in solchen kleinen Filmen besser aufgehoben ist als in großen Actionstreifen.
Hannah und ihre Schwestern (OT: Hannah and Her Sisters) von Woody Allen
Trotz des Cast um Mia Farrow, Barbara Hershey, Dianne Wiest, Woody Allen, Max von Sydow, Carrie Fisher , Barbara Hershey und einer tollen Performance von Michael Caine konnte das fertige Produkt mich nicht wirklich fassen und mittragen, obwohl gerade die Szenen mit Caine zu den Highlights zählen.
I Spy von Betty Thomas
Es grenzt schon an Körperverletzung zusehen zu müssen, wie sich Eddie Murphy und Owen Wilson durch dieses unlustige und peinliche Stück Filmverschwendung kämpfen.
Johnny English – Der Spion, der es versiebte von Peter Howitt
Hat seine witzigen Momente, wird aber immer wieder durch einigen Leerlauf und Gags die in der Luft verpuffen ausgebremst.
Kleine Biester (OT: Little Darlings) von Ronald F. Maxwell
Alleine durch den Charme und die Ausstrahlung von Tatum O’Neal müsste man sich den Film mal anschauen und Kristy McNichol gefällt ebenfalls als Wildfang. Außerdem finde ich es witzig, dass Ronald F. Maxwell zuerst seine Brötchen mit solchen Teenie-Filmchen – unter anderem folgte später The Parent Trap II – verdiente und später mit Gettysburg (271 Minuten Laufzeit) und Gods and Generals (209 Minuten Laufzeit) dem amerikanischen Bürgerkrieg zwei gewaltige Film-Denkmäler erbaute.
Loser – Auch Verlierer haben Glück von Amy Heckerling
Leider sieht man dem Film seine inzwischen fast 16 Jahre mehr als deutlich an: Die Story ist dünner als dünn, die Gags sitzen auch nicht alle und das einzige was wirklich überzeugen kann ist der Soundtrack. Da steht dem 20 Jahre alten Clueless – Was sonst! sein Alter sehr viel besser.
Middle of Nowhere von John Stockwell
Getragen von der Chemie zwischen der bezaubernden Eva Amurri und der für solche Film immer perfekte Anton Yelchin bringt es John Stockwell tatsächlich fertig eine rundum gelungene Geschichte über das Erwachsenwerden mit einer kleinen Priese Marihuana.
My Son, My Son, What Have Ye Done von Werner Herzog
Eine entfesselte Regie von Herzog, tolle Bilder und wahre Großleistungen von Michael Shannon und Willem Dafoe machen aus diesem „Kammerspiel“ ein Werk dass nicht jedem fallen wird, aber bei dem ich ab der ersten Sekunde hineingezogen wurde.
National Security von Dennis Dugan
Eher National Tragedy.
Oliver & Co. von George Scribner
Schöne Disney-Version des Klassikers von Charles Dickens der vor allem durch seine Songs punkten kann, auch wenn in der deutschen Version Jürgen Drews nicht ganz an die Coolness von Billy Joel herankommt.
Silvester in fremden Betten (OT: Four Rooms) von Diverse
Ganz netter Episoden-Film bei dem aber nur die Episode am Ende von Quentin Tarantino (Penthouse – Der Mann aus Hollywood) wirkliche Glanzlichter setzen kann, während Zimmer 404 – Der falsche Mann von Alexandre Rockwell im besten Sinne nett, Zimmer 309 – Die Ungezogenen von Robert Rodriguez schon deutlich schwächer und Honeymoon Suite – Die fehlende Zutat von Allison Anders leider der schwache Tiefpunkt direkt am Anfang ist.
The Fog – Nebel des Grauens von John Carpenter
Ein sehr durchschnittliches Werk von John Carpenter der erst zum Ende hin überzeugen kann, aber bis dahin zäh wie der titelgebende Nebel ist.
The Transporter von Louis Leterrier
Eine im besten Sinne typische Produktion von Luc Besson: Die Story ist dünn, aber die Action stimmt und alleine wegen dem Charisma von Jason Statham und den Verfolgungsfahrten verdient der Film jeden Wertungspunkt.
Transporter – The Mission von Louis Leterrier
Das große Manko ist die Verlegung von Marseille nach Miami denn so büßt der Film eine Menge seines Charmes ein. Dass die Story sogar noch hirnrissiger und die Action stellenweise sehr schlampig in Szene gesetzt und geschnitten wurde trübt den Sehgenuss weiter.
Transporter 3 von Olivier Megaton
Zwar ein Schritt zum besseren im Vergleich zum Vorgänger, aber wenn ich wilde Autofahrten mit verschiedenen Stationen sehen möchte, schaue ich lieber Das große Rennen rund um die Welt oder Auf dem Highway ist die Hölle los an.