HORRORCTOBER 2017: Shadow of the Vampire | Freddy vs. Jason | Blob


Willem Dafoe brilliert als Max Schreck der im Film von E. Elias Merhige wirklich ein Vampir ist und nicht nur in einer Art von frühen Method Acting verfallenden Schauspieler und auch John Malkovich als fast schon manischer Friedrich Wilhelm Murnau steht ihm in nichts nach. Dafoe verschwindet fast vollständig hinter der Maske des Untoten und doch erkennt man immer seine kleinen Markenzeichen wie das Grinsen und seine ganz eigene Art der Augenbewegung. Davon abgesehen fühlt sich der Rest von Shadow of the Vampire zwar gut an, aber leider auch etwas trocken.


Freddy Krueger trifft auf Jason Voorhees: Damit ist der ganze Film in der Tat erklärt und was der Zuschauer zu erwarten hat. Der Cast der Jugendlichen hat kaum Wiedererkennungswert, fügt sich aber gut in die Rolle der Opfer für Freddy und Jason ein. Es gibt gute Kills und am Ende hauen sich die beiden Titelhelden schön die Hucke voll.


Wir bekommen einen jungen Steve McQueen zu sehen und schon in so einem Quatsch wie Blob – Schrecken ohne Namen konnte man gut sein Charisma spüren und dass da kein Kanonnenfutter-Darsteller vor dem Blob flüchtet. Leider sieht man dem Film dann doch das Alter von inzwischen fast 60 Jahren an und der eigentliche Blob ist dann fast lächerlich. Trotzdem hat der Film einen ganz witzigen Charme und ist halt ganz unverblümt Anti-Kommunistische Propaganda seiner evangelikal-religiösen Macher.

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