Home Run! – Meine Top 5 Baseball-Filme

Gestern besiegten die Boston Red Sox die St. Louis Cardinals und gewannen nach 1903, 1912, 1915, 1916, 1918, 2004 und 2007 zum achten Mal die World Series. Grund für mich einen Blick auf meine fünf Lieblings-Filme mit dem Thema Baseball zu werfen; und weil ich seit 20 Jahren Red Sox-Fan bin.


(Bobby Farrelly und Peter Farrelly | 2005)

Beginnen wir mit dem Film der den Red Sox wohl am besten ein filmisches Denkmal gesetzt hat: Ein Mann für eine Saison (OT: Fever Pitch) von Bobby und Peter Farrelly mit Drew Barrymore und Jimmy Fallon in den Hauptrollen. Ein grundsympatischer Film mit einem glänzenden Hauptdarsteller-Duo, bei dem man sowohl lachen als auch eine kleine Träne wegdrücken kann. Er basiert übrigens auf dem Roman Fever Pitch von Nick Hornby der schon 1997 mit Colin Firth in der Hauptrolle verfilmt wurde. Der große Unterschied: Es geht natürlich nicht um Baseball, sondern um Fußball.



(Penny Marshall | 1992)

Ich erinnere mich an eine Zeit da war Tom Hanks noch lustig, Geena Davis auf dem Weg eine ganz Große zu werden (darüber, ob sie es geschaft hat, kann man durchaus streiten), Madonna versuchte sich in etwas anderen Rollen und Lori Petty war noch heiß. Okay: In Gefährliche Brandung war sie heiß. Hier war sie niedlich; wie die kleine Schwester von Dana Scully. Schöner Film, den man immer wieder gerne (Stichwort: Sonntagnachmittag mit Schädel auf dem Sofa… oder Samstagabend) anschauen kann; und verflucht ja: Am Ende kann man auch eine Träne wegdrücken! Daran ist nichts verwerfliches!



(Bennett Miller | 2012)

Kann ein Film mit einer Laufzeit von über 2 Stunden in dem es zum Großteil über Baseball und Statistiken geht unterhalten? Wie würde Daniel Bryan so passend sagen: Yes! Yes! Yes! Das Drehbuch und die Dialoge von Aaron Sorkin sind eh über alle Zweifel erhaben, ebenso der wunderbar stimmige Cast (unter anderem Brad Pitt, Jonah Hill und Philip Seymour Hoffman). Außerdem verbindet er zwei Sachen die für den durchschnittlichen Deutschen Downer sind, mich aber extrem ansprechen: Baseball und Statistiken! Ein Meisterwerk.



(Fred Schepisi | 1992)

Hey, ich mag Mr. Baeball! Ich weiß dass er keine besonders schlaue Story erzählt, aber Tom Selleck ist cool, es gibt einige Lacher (Stichwort: Japanische Werbung) und ich mag Japan als Setting extrem gerne in Filmen. Außerdem gehört er zu den besseren Post-Magnum-Filmen von Selleck



(Robert Lorenz | 2012)

Was bin ich froh, dass Clint Eastwood sein Versprechen gebrochen hat nach Gran Torino nie wieder als Schauspieler zu arbeiten. Denn sonst hätte er nicht den wirklich schönen Trouble With The Curve mit Amy Adams und Justin Timberlake gedreht, der wahrscheinlich weniger Baseballfilm ist, sondern mehr eine im Sportumfeld angesiedelte Familienstudie. Aber das sind ja eh die meisten Sportfilme, oder? Eastwood grummelt sich mehr noch als früher in die Herzen der Zuschauer, Amy Adams ist eh immer bezaubernd und nach 110 Minuten kann man zufrieden sein einen wunderschönen Film gesehen zu haben. Mehr dazu auch in meiner Review.


Natürlich gibt es noch einen Haufen weitere Filme über Baseball, wie z. B. die beiden Die Indianer von Cleveland-Filme mit Charlie Sheen, Der Unbeugsame mit Robert Redford, Feld der Träume mit Kevin Costner, den unfassbar blöden Ed mit Matt LeBlanc und einem Affen (Jap: Einem Affen!), BASEketball mit den South Park-Erfindern Trey Parker und Matt Stone in den Hauptrollen, Hardball mit Keanu Reeves, The Rookie von John Lee Hancock oder auch Die Bankdrücker mit David Spade, Jon Heder und Rob Schneider. Für letzten Film hege ich übrigens auch eine sehr große Zuneigung und würde den sechsten Platz bekommen. Toller Film für einen Sonntag-Nachmittag auf dem Sofa.

Zum Abschluss noch etwas Musik:

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Artikel, Filme, Hitlisten. Fügen Sie den permalink zu Ihren Favoriten hinzu.