Kritik aus dem Lichtspielhaus – #12



Absolutely Fabulous: Der Film (OT: Absolutely Fabulous: The Movie) von Mandie Fletcher

Vielleicht muss man wirklich Fan der Serie sein, um das Treiben von Eddy und Patsy lustig zu finden. Denn wirklich witzig fand ich nur die wenigsten Sachen, die Geschichte war auch mehr dümmlich als nett und wenn ich ganz ehrlich bin, war das lustigste an den Film der Cameo von Jon Hamm.


Die glorreichen Sieben (OT: The Magnificent Seven) von Antoine Fuqua

Auch der gut aufspielende Cast rund um Denzel Washington, Chris Pratt, Ethan Hawke, Vincent D’Onofrio, Martin Sensmeier und Byung-Hun Lee können nicht darüber hinwegtäuschen, dass sich der Film einen Ticken zu lang anfühlt und ein schön in Szene gesetzter Showdown kann nicht verbergen, dass der ganze Film den sauberen Charme einer Western-Show hat und sich nicht wirklich dreckig anfühlt.


The Conjuring 2 von James Wan

Es liegt nicht nur an dem nicht besonders spannenden Fall den Ed (Patrick Wilson) und Lorraine Warren (Vera Farmiga) dieses Mal im Londoner Stadtteil Enfield untersuchen, sondern auch dass der schöne 70er-Look des ersten der eine Menge zur Atmosphäre beitrug komplett über Bord geworfen wurde und sich alles leider einen Ticken zu sehr nach Kulisse anfühlt. Was nicht bedeuten soll, dass man sich den Film nicht anschauen kann. Nur sollte man große Abstriche gegenüber dem großartigen Vorgänger machen.


Liebe zwischen den Meeren (OT: The Light Between Oceans) von Derek Cianfrance

Derek Cianfrance kommt vielleicht nicht ganz an seine vorherigen Werke Blue Valentine und The Place Beyond the Pines heran, aber dank Michael Fassbender, Alicia Vikander und Rachel Weisz bleibt am Ende ein stark gespieltes Melodram, dessen Geschichte mich aber nicht ganz packen konnte.


Findet Dorie (OT: Finding Dory) von Andrew Stanton

Hat der neuste Streich aus dem Hause Pixar am Anfang leichte Schwierigkeiten in die Story hereinzukommen, stellt sich aber schnell das bekannt wohlige Gefühl ein, was man im besten Fall bei Pixar-Filmen bekommt: Erstklassig animiert, gut verbaute Gags und passende Sprecher – in der deutschen Version sind das vor allem Axel Malzacher als Weißwal Bailey und der großartige Roland Hemmo als Krake Hank – runden eine herzige Geschichte ab die vielleicht nicht ganz an die Klasse von Findet Nemo heranreicht, aber trotzdem Jung und Alt großartig unterhält.

Dieser Eintrag wurde veröffentlicht in Filme, Reviews. Fügen Sie den permalink zu Ihren Favoriten hinzu.